Den Gewinn verbesserte die Postfinance im nach wie vor schwierigen Finanzmarktumfeld um 75% auf 350 Mio CHF. Die Zahl der neu eröffneten Konten lag nur unwesentlich unter dem sehr hohen Vorjahreswert von 225’000. Damals hatte die Finanzkrise zu diesem starken Wachstum massgeblich beigetragen.
Kapitalwachstum in allen Teilmärkten erfolgt
Das Kapitalwachstum sei in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres in allen Teilmärkten erfolgt, so die Mitteilung weiter. Im Bereich Zahlen lag das Plus bei 6,2 Mrd, im Sparen bei 5,9 Mrd, im Bereich Anlegen bei 7,9 Mrd und im Vorsorgen bei 0,5 Mrd CHF. Seit Anfang 2005 hätten die Kundengelder verdoppelt werden können.
Trotz tieferem Zinsniveau mit Zinserfolg
Zum deutlichen Gewinnanstieg habe trotz des tieferen Zinsniveaus der Zinserfolg einen wichtigen Beitrag geleistet. Dieser stieg verglichen zur Vorjahresperiode um fast 200 Mio CHF, schreibt die Postfinance. Die Erfolge aus dem Handels- und dem Kommissionsgeschäft konnten praktisch unverändert gehalten werden.
Gestiegener Personalaufwand
Auf der Kostenseite stieg der Personalaufwand wegen des Personalaufbaus um fast 30 Mio auf 288 Mio CHF. Wertberichtigungen hätten derweil keine grösseren Auswirkungen auf das Ergebnis gehabt. Dank einer konservativen Anlagepolitik betrugen diese 37 Mio CHF, was lediglich 0,5 Promille der Anlagesumme entspricht.
Neue Stellen geschaffen
Die Postfinance hat auch im laufenden Jahr neue Stellen geschaffen. Mit 119 neuen Vollzeitstellen stieg der Personalbestand bis Ende September auf 3’008. Der Personalaufbau soll auch in den kommenden Jahren weitergehen. Sowohl beim Vertrieb als auch beim Kundendienst sei die Schaffung mehrerer hundert neuer Stellen geplant. (awp/mc/gh/18)