Als Investor steigt die Post ein; die PostFinance wird Mieterin. Diese Lösung sei «konzernintern die günstigste Variante», sagte Bucher. Der Konzernleiter wies darauf hin, dass die PostFinance die Anzahl Vollzeitstellen seit Beginn dieses Jahrzehnts verdoppelt habe. Dementsprechend gross sei der Platzbedarf. Dank dem Neubau bleibe die Seele von PostFinance in Bern, sagte Bucher. Mit dem neuen Hauptsitz würden Mitarbeiter zusammengeführt, die heute an fünf verschiedenen Standorten arbeiteten.
Land im Baurecht erworben
2013 sollen nach der Planung der PostFinance 2’300 von 3’200 Angestellten in der Bundesstadt arbeiten – 850 am neuen Hauptsitz, 450 wie schon heute in der PostFinance-Arena nebenan und etwa 1’000 an der Engehaldenstrasse. Das Land für das neue PostFinance-Gebäude trat die Stadt Bern im Baurecht ab. Die Stimmberechtigten hatten sich in zwei Urnengängen deutlich hinter das Projekt gestellt; endgültig grünes Licht gaben sie im vergangenen Juni mit dem Ja zum Zonenplan Mingerstrasse.
Hoffen auf Standortentscheid der Post für Bern
Stadtpräsident Alexander Tschäppät freute sich beim Spatenstich über das «klare Bekenntnis» der PostFinance zum Wirtschaftsstandort Bern und wies darauf hin, dass die HRS Real Estate AG hier eines der grössten Bauwerke in Bern realisiere. Tschäppät warb zugleich dafür, dass auch die Post ihren neuen Hauptsitz in Bern baut; zum Schrecken der Stadt Bern hatte die Post unlängst bekannt gegeben, sie prüfe einen alternativen Standort in Ostermundigen. (awp/mc/ps/23)