PPR steigert Gewinn im ersten Halbjahr 2010 um 86,8 Prozent

Konzernchef François-Henri Pinault machte unter anderem das Geschäft im Internet und auf internationaler Ebene für das gute Abschneiden verantwortlich. In den Schwellenländern wuchs der PPR- Umsatz um 11,3 Prozent. Die Marke Gucci macht dort bereits 40,2 des Geschäfts.


Puma-Ergebnisse schwach
Der Umsatz des Sportartikelherstellers Puma lag trotz Fussball-WM im ersten Halbjahr nur knapp über Vorjahresniveau, wie Puma bereits am Donnerstag mitgeteilt hatte. Analysten zufolge fielen die Puma- Zahlen verglichen mit den vorläufigen Zahlen von Adidas und Nike schwach aus. In der zweiten Jahreshälfte sei aber mit einem «soliden Wachstum» zu rechnen, hatte Vorstandschef Jochen Zeitz angekündigt. Das in Herzogenaurach ansässige Tochterunternehmen ist seit April mit 20,1 Prozent an dem Unternehmen Wilderness Holdings Limited beteiligt, das sich auf Ökotourismus in Südafrika und Botswana spezialisiert. Puma hat ausserdem die Übernahme des Golfausstatters Cobra abgeschlossen.


Weiterhin unsicheres Konsumklima erwartet
Die Luxusmarke Bottega Veneta verzeichnete mit 13,4 Prozent die grösste Umsatzsteigerung. Lediglich bei der Redcats Gruppe, zu der unter anderem das Versandwarenhaus La Redoute gehört, ging der Umsatz um 1,9 Prozent zurück. Für die zweite Jahreshälfte rechnet PPR weiterhin mit einem unsicheren Konsumklima. Zu PPR gehören neben den Luxusmarken Bottega Veneta, Sergio Rossi, Alexander McQueen und Stella McCartney auch die Handelshäuser FNAC (Musik, Bücher, Elektronik), Conforama und Redcats (La Redoute, Somewhere, Cyrillus, Daxon, The Sportsmans Guide, The Golf Warehouse). (awp/mc/ss/27)

Exit mobile version