Der Gesamtumsatz (Nettohonorarertrag) sei mit 81,18 Mio CHF praktisch auf dem Stand des Vorjahres geblieben, gab der BPRA am Dienstag vor den Medien in Zürich bekannt. Dies seien 0,1% weniger als 2003.
Besser ausgefallen als erwartet
Das Jahr 2004 sei besser ausgefallen als ursprünglich erwartet, sagte BPRA-Präsident Ulrich Bollmann. Da die Zahl der Mitarbeitenden von 370 auf 363 zurückging, legte der der Nettohonorarertrag pro Kopf leicht von 220´000 auf 224´000 CHF zu. Dies liegt Rahmen der letzten Jahre.
Unterschiede zwischen den Agenturen
Allerdings gebe es beim Geschäftsgang grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Agenturen, sagte Bollmann. Bedeutenden Umsatzzuwächsen stünden erhebliche Rückgänge gegenüber.
Farner Consulting auf Platz 1
Wie bisher auf Platz 1 ist die Agentur Farner Consulting, welche ihren Umsatz um 3,4% auf 10,72 Mio CHF ausbauen konnte. Auf Platz 2 vorgeschoben hat sich Burson-Marsteller, die wegen Vorschriften der Konzernmutter allerdings keine Zahlen veröffentlichen darf.
Die weiteren Plätze
Platz 3 belegt neu die Agentur Peter Bütikofer (+0,3% auf 8,37 Mio CHF), während die seit kurzem zur britischen Huntsworth- Gruppe gehörende Trimedia auf Platz 4 abrutschte (-5,3% auf 8 Mio CHF). Mit deutlichem Abstand konnte sich Wirz PR auf Rang 5 behaupten (-1,9% auf 5,51 Mio CHF).
Wie sich die Statistik zusammensetzt
In der Statistik berücksichtigt sind alle 24 Agenturen, die dem Bund der PR-Agenturen angehören. Weggefallen sind gegenüber dem Vorjahr die mit Peter Bütikofer fusionierte Loepfe & Partner, die Pleite gegangene Frei Group und die inmarketing. Zudem haben zwei Nichtmitglieder diesmal an der BPRA-Erhebung nicht teilgenommen.
Kein Resultat unter dem Strich
Angaben zu den Resultaten unter dem Strich könne er nicht machen, sagte Bollmann. Das Reinergebnis sei nicht erhoben worden. Er gehe aber davon aus, dass die meisten BPRA-Mitglieder schwarze Zahlen schrieben.
Verbesserung des Geschäftsvolumens erwartet
Im laufenden Jahr soll es wieder aufwärts gehen. Laut einer Umfrage vom letzten Herbst rechneten die BPRA-Agenturen 2005 mit einer Verbesserung des Geschäftsvolumens. (awp/mc/ab)