Der Konzernumsatz sei von Juli bis September um 27,1 Prozent auf 1,036 Milliarden Euro gestiegen, teilte Praktiker am Mittwoch in Kirkel mit. In Deutschland betrug das Plus 30 Prozent. Das operative Ergebnis (EBITA) lag um 0,1 Prozent unter dem Vorjahreswert bei 41,2 Millionen Euro. Darin enthalten ist eine Sonderbelastung durch die Forderung des Kartellamtes, sich im Zuge der Max Bahr-Übernahme von einigen Märkten zu trennen.
Belastung von rund zehn Millionen Euro
Durch die Abgabe von drei Märkten entstand dem Konzern insbesondere durch die Auflösung langfristiger Miet- und Leasingverträge eine Belastung von rund zehn Millionen Euro. Diese herausgerechnet stieg das EBITA um 24,4 Prozent auf 51,4 Millionen Euro. Der Quartalsüberschuss zog vor Sonderposten um 9,7 Prozent auf 35,4 Millionen Euro an. Berücksichtigt wurden dabei neben der Kartellamtsforderung auch die Effekte aus der Unternehmenssteuerreform. Inklusive der Sondereffekte wies Praktiker einen Fehlbetrag von 8,88 Millionen Euro aus.
Ausblick aufs Gesamtjahr
Für das Gesamtjahr bestätigte der Konzern seinen Ausblick und erwartet ein EBITA vor Sonderposten von 125 Millionen Euro. Der Umsatz soll rund vier Milliarden Euro erreichen. (awp/mc/ab)