Das operative Ergebnis verschlechterte sich auf -8,6 (+4,5) Mio USD. Unter dem Strich beträgt der Reinverlust 7,5 (Gewinn 3,3) Mio USD. Wie bereits früher bekannt gegeben wurde, erhöhte sich der Brutto-Umsatz um 6,1% auf 18,0 (17,0) Mio USD. Belastet wurde die Geschäftsentwicklung durch eine Kumulation negativer Faktoren im Brasiliengeschäft (zu spät erhaltene Erntebewilligung von Precious Woods Pará, währungsbedingte Kostensteigerungen und Lohn- und Treibstoffteuerung), die sich mit rund 9 Mio USD auf das Resultat ausgewirkt hätten, heisst es. Dazu seien einmalige Abschreibungen in einer Höhe von 3,5 Mio USD gekommen.
Zuversicht für das laufende Geschäftsjahr
Für das laufende Jahr zeigt sich das Unternehmen jedoch zuversichtlicher: 2006 werde wesentlich besser ausfallen als 2005. Unter anderem werde dank den anlaufenden Erlösen aus CO2-Emissionszertifikaten mit einem Reingewinn in 2,5- bis dreifacher Höhe des Jahres 2004 gerechnet, heisst es. Im weiterhin schwierigen Brasiliengeschäft rechnet Precious Woods nochmals mit einem kleinen Verlust.
Kleinere Abhängigkeit von Brasiliengeschäft
Die Abhängigkeit vom Brasiliengeschäft sei insgesamt durch die Akquisitionen des Jahres 2005 verringert worden. Ab 2006 sei die Handelsgesellschaft Precious Woods Europe für zwei Drittel des Umsatzes verantwortlich. Sie habe das Jahr gut angefangen. Umsatz und Auftragseingang liegen laut Mitteilung im ersten Quartal über Vorjahr und über Budget, dies bei guter Marge. (awp/mc/pg)