Preise etwas erholt von Vortagesverlusten

Am Montag hatten schwache Aktienmärkte den Preis auf ein Monatstief gedrückt. Eine ähnliche Bewegung vollzog auch der Preis für Rohöl der Nordseesorte Brent an der Rohstoffbörse in London zur Lieferung im Oktober. Hier kostete ein Fass 70,68 Dollar und damit 14 Cent mehr als am Vortag.


Sorge wegen Auftakt zur Hurrikan-Saison
Die Sorge vor hurrikanbedingten Produktionsausfällen im Golf von Mexiko lasse die Ölpreise wieder steigen, hiess es von den Rohstoffexperten der Commerzbank. Der Einfluss von Hurrikan Bill auf den WTI-Preis sollte allerdings nicht überschätzt werden. So seien die Lagerbestände in den USA derzeit hoch genug, um mögliche Produktionsausfälle zu kompensieren. Die neuesten Rohöl-Lagerdaten werden am Mittwochnachmittag veröffentlicht. Experten rechnen mit einem Anstieg der Bestände um eine Million Barrel. Die Benzinbestände dürften unterdessen um 1,4 Millionen Barrel gestiegen sein.


OPEC-Rohöl deutlich billiger
Unterdessen ist der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) stark gefallen. Nach Berechnungen des OPEC-Sekretariats vom Dienstag kostete ein Barrel am Montag im Durchschnitt 68,04 Dollar. Das waren 3,10 Dollar weniger als am Freitag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells. (awp/mc/pg/19)

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