Presse: OECD setzt Schweiz auf Steuerparadies-Liste

Die britischen Kanalinseln würden dagegen verschont, da Jersey in letzter Minute Abkommen über Finanzstandards mit mehreren Ländern schliesse. Die OECD führt derzeit nur die Zwergstaaten Liechtenstein, Monaco und Andorra auf ihrer schwarzen Liste. Der Zwang zur Einstimmigkeit verhindert nach Expertenmeinung eine klare Auflistung. So komme man schwer an die Kanalinseln und ihre Briefkastenfirmen heran, so lange London vorrangig seinen Finanzplatz schützen wolle.


Liste wird bis G20-Gipfel überarbeitet
Deutschland und Frankreich haben jedoch durchgesetzt, dass die OECD bis zum G20-Gipfel in London ihre Liste überarbeitet. Die OECD möchte es der «Tribune» zufolge allerdings bei technischen Vorarbeiten belassen und es der G20 überantworten, die neue Liste aufzustellen. Schweizer Politiker sprechen der G20 dazu aber die Kompetenz ab. (awp/mc/ps/20)

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