Dies berichteten mehrere britische Medien am Wochenende. Zuvor war war bereits spekuliert worden, dass RBS bis zu 20’000 Stellen abbauen werde. Das wären etwa 10 Prozent der weltweit Beschäftigten. Zu den ausgelagerten RBS-Sparten sollen die Geschäfte in Asien und Australien gehören. Ausserdem will sich RBS den Berichten zufolge aus der Hälfte der 60 Länder zurückziehen, in denen die Bank derzeit Geschäfte betreibt. Zudem werde erwartet, dass RBS ein neues Rettungsprogramm der Regierung in Anspruch nimmt und faule Kredite in Höhe von mindestens 200 Milliarden Pfund (225 Mrd Euro) auf Kosten der Steuerzahler gegen Zahlungsausfälle versichert.
Tiefrote RBS-Zahlen erwartet
Die Pläne sollen am Donnerstag vorgestellt werden, wenn RBS seine Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentiert, hiess es in den Berichten weiter. RBS hatte bereits einen Rekordverlust in der britischen Unternehmensgeschichte von 28 Milliarden Pfund in Aussicht gestellt. Die Bank war im Strudel der Finanzkrise ins Schlingern geraten, auch weil 2007 Teile der niederländischen Bank ABN Amro übernommen worden waren. Mittlerweile befindet sich RBS zu 68 Prozent in Staatsbesitz. (awp/mc/ps/03)