Presseschau Wirtschaft

Unaxis: Das Unternehmen will sich von den Pilatus-Aktien trennen, wie die «SonntagsZeitung» erfahren haben will. Ein Unaxis-Sprecher bestätigte gegebüber dem Blatt, dass der Verkauf eine Option sei. Erfolge der Verkauf, resultiere ein Gewinn von 21 Mio CHF. CEO Thomas Limberger schwebe aber ein um 40% höherer Gewinn vor. Dem geplanten Börsengang von Pilatus stehe nichts mehr im Wege. (SoZ, S. 53)


ZFS: Für James Schiro, CEO von Zurich Financial Services (ZFS), ist China der stärkste Wachstumsmarkt. Wie er in einem Interview mit der «SonntagsZeitung» am Rande des World Economy Forums (WEF) weiter ausführt, wachse der Versicherer im amerikanischen Lebensversicherungs- und Kleinfirmengeschäft sowie im internationalen Firmengeschäft, speziell in Deutschland. Das Unternehmen habe keine Merger- und Akquisitionsstrategie. Die Universal Underwriters Group (UUG) werde definitiv nicht verkauft. Die Integration in die Nordamerika-Organisation dürfte bei UUG weitere Synergien freisetzen, so Schiro. (SoZ, S. 59)


ZKB: Hans Vögeli, Chef der Zürcher Kantonalbank (ZKB), muss im Rahmen eines Kompetenzgerangels eine Niederlage einstecken. Wie die «SonntagsZeitung» schreibt, habe der Bankrat letzte Woche beschlossen, dass der Chef des Rechtsdienstes, Othmar Strasser, sowie der der Chef der Personalabteilung, René Hoppeler, direkt Vögeli unterstellt werden. Vögeli reorganisierte vor vier Jahren die Leitung der Bank und setzt zu seiner Entlastung einen ihm direkt unterstellten Stabschef ein, an den der Rechtsdienst rapportieren musste. Zum Streit im Führungsgremium wollte laut SoZ niemand Stellung nehmen. (SoZ, S. 61


Swissfirst: Rumen Hrnov, Grossaktionär von Swissfirst, hat erneut zwei Strafanzeigen gegen Chef Thomas Matter eingereicht. Diesmal gehe es um Kursschnitt, schreibt die «NZZ am Sonntag». Der zuständige Staatsanwalt Arno Thürig bestätigte, dass neben dem Hauptverfahren – Hrnov glaubt sich um 25 Mio CHF geprellt – in zwei Fällen wegen Kursschnittes ermittelt werde. Die Swissfirst betrachte die Klage als gegenstandslos, so die NZZaS. (NZZaS, S. 31)


Swiss: Die rund 500 Aushilfs-Flight-Attendants erhalten stufenweise bis Februar 2008 bis zu 30% mehr Lohn, wie die «SonntagsZeitung» weiss. Im Gegenzug erhalten fest angestellte Flight Attendants für die nächsten zwei Jahre 2 bis 4% weniger Lohn. Der neue Gesamtarbeitsvertrag (GAV) trat letzte Woche in Kraft. Diese Woche wollen die Regionalpiloten um einen neuen GAV verhandeln. Der GAV der Langstreckenpiloten läuft am 30. Juni aus. (SoZ, S. 63)


Swisscom: Bundesrat Moritz Leuenberger ist es wichtig, dass das Telekommunikationsunternehmen weiterhin stabile Eigentumsverhältnisse aufweise und der Aktienkurs nicht sinke. Wie er sich in einem Interview mit der «SonntagsZeitung» äussert, sieht er eine Möglichkeit darin, dass der Bund seine Mehrheitsbeteiligungen an der Swisscom in eine neue Gesellschaft einbringe, an der sich der Bund mit einigen Prozenten beteilige. Der Rest wäre im Besitz privater Investoren. Alle Gesellschafter wären durch einen Vertrag verbunden, der regeln würde, unter welchen Bedingungen der Verkauf der ehemaligen Bundesmehrheit möglich wäre. (SoZ, S. 5)


Partners Group: Das auf alternative Anlagen spezialisierte Unternehmen wolle noch im Februar den Gang an die Börse bekannt geben, schreibt die «Finanz und Wirtschaft» (FuW). Gemäss Insidern soll in einem ersten Schritt ein Viertel der Aktien unter das Publikum gebracht werden. Die Partners Group wolle sich zu einem allfälligen IPO nicht äussern. (FuW, Samstagsausgabe, S. 1)
(awp/mc/gh)

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