Presseschau Wirtschaft

Swisscom: Mobile-Chef Carsten Schloter ist mit der Einführung der neuen Migros-Prepaid-Handys zufrieden. In den ersten drei Tagen habe die Swisscom-Partnerin rund 30’000 Kunden für das «M-Budget»-Handyangebot gewonnen. Bis Ende Jahr werde die Zahl wohl sechsstellig sein, sagte Schloter in einem Interview mit dem «SonntagsBlick». Damit werde die erwartete Kundenzahl von 50’000 bis Ende 2005 deutlich übertroffen. (SoBli, S. 28/29)


Affichage: Die Plakatierungsgesellschaft sei weiterhin an der der Deutschen Eisenbahn-Reklame GmbH interessiert, auch wenn Presseberichte etwas anderes behaupten, sagt CEO Christian Kauter in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft». Das Angebot habe für die deutsche Seite viele Vorteile. Kauter rechnet damit, dass sich das Plaktierungsgeschäft gegen Ende Jahr etwas belebt. (FuW, Samstagsausgabe, S. 1)


Axpo/Strommarktöffnung: VR-Präsident Robert Lombardini ist überzeugt, dass die Öffnung des Strommarkts sowohl den Konsumenten als auch der Strombranche Vorteile bringe, wie er in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» im Zusammenhang mit der Neuordnung des Elektrizitätmarkts Schweiz sagt. Die Branche werde durch die Marktöffnung effizienter und die Kosten der Leistungserstellung sinken. Für die Stromwirtschaft wäre es nachteilig, wenn es in Europa nur nationale Oligopole geben würde, so Lombardini. (FuW, Samstagsausgabe, S. 17)


Unaxis/Victory: Die Eidgenössische Bankenkommission EBK hat eine börsenrechtliche Untersuchung gegen Unaxis und Victory eröffnet. Die EBK habe von der Börse eine Meldung erhalten, wie gegenüber der «SonntagsZeitung» bestätigt wurde. Zum Inhalt des Verfahrens werde keine Stellung genommen. (SoZ, S. 73)


Valora: Der Konzern hat grosse Probleme mit seinen 1’200 Kiosken und dem damit verbundenen fehlenden Stellenwachstum. Das erneuerte Management um CEO Peter Wüst müsse sich intensiver darum kümmern, schreibt die «NZZ am Sonntag». Mit einem gezielten Standortmarketing soll jede Filiale individuell angeschaut werden. Unrentablen Kiosken drohe das Aus oder sollen an bessere Standorte verlegt werden. Nach der Ankündigung, dass dieses Jahr 100 Kioske geschlossen werden, könnten weitere 100 folgen. (NZZaS, S. 33)


Atel: Das Unternehmen sei bereit, in die Stromproduktion zu investieren, aber die Investitionen müssen sich lohnen, so CEO Giovanni Leonardi in einem Interview mit der «SonntagsZeitung». Die Atel-Konzernleitung sei bezüglich Verkaufsverhandlungen der UBS sehr gut informiert und auch involviert. Ohne Zustimmung von Electricité de France (EdF) und UBS gäbe es keine Lösung, so Leonardi betreffend Vorverkaufsrecht der EdF auf die UBS-Beteiligung. (SoZ, S. 69)


UBS: Der Governance-Experte Peter Böckli tritt 2006 laut «SonntagsZeitung» aus dem UBS-Verwaltungsrat zurück, weil er dann die Altersgrenze von 70 Jahren erreicht hat. An der Generalversammlung vom 19. April 2006 tritt er nach 21 Jahren nicht mehr zur Wiederwahl an. (SoZ, S. 65)


Edipresse: Mit dem Lancieren der täglichen Gratiszeitung «Matin Bleu» in der Französischen Schweiz bis Ende 2005 wolle das Unternehmen der Marktentwicklung folgen, sagt Präsident Pierre Lamunière in einem Interview mit «Matin dimanche». Mit der täglichen Gratiszeitung verfolge er die Absicht, Leuten, die nicht lesen, die Lust zum Lesen zu vermitteln. (Matin dimanche)


(awp/mc/gh)

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