Nestlé/Alcon: Dem Augenheilkundeunternehmen liege ein hohes Momentum zu Grunde, das seinerseits auf Infrastrukturinvestitionen und einem Schub neuer Produkte basiere, erklärt VR-Präsident und CEO Cary Rayment in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» seine Zuversicht. Alcon werde weiterhin in den USA beachtlich wachsen. In den nächsten drei Jahren werde jährlich ein Umsatzwachstum von 8 bis 10% angestrebt, die Erträge sollen doppelt so rasch gesteigert werden, so Rayment. (FuW, Samstagsausgabe, S. 17/19)
Orange/Sunrise: Die beiden Telekommunikationsunternehmen schreiben nach Swisscom auch ihre Preise herunter. Die Preissenkungen von Swisscom Mobile werden an die Orange-Kunden weitergegeben, wie Orange-Chef Andreas Wetter in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag» sagt. (NZZaS, S. 37)
Klinik Hirslanden: Das interne Wachstum betrage 5 bis 7% pro Jahr. Die Strategie sei, die Schweiz flächendeckend zu versorgen, sagt CEO Robert Bider in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft». Ob die Akquisition der Luzerner Klinik St. Anna erfolgreich sei, solle sich bald herausstellen. Im Mittelpunkt stehe die Weiterentwicklung der Gruppe und nicht die Steigerung des Gewinns. Dass BC Partners, Besitzer der Gruppe, Hirslanden an die Börse bringe, sei eine «attraktive Option», jedoch nicht als Einzelgesellschaft. (FuW, Samstagsausgabe, S. 1/16)
Speedel: Die Bedingungen für den Börsengang der Basler Biotechfirma im Mai seien nicht perfekt, doch die Firma habe starke Produkte in der Pipeline und interessante Allianzen mit Firmen wie Novartis, so CEO Alice Huxley in einem Interview mit der «NZZ am Sonntag». Ab 2007 sollte Speedel regelmässige Einnahmen generieren. Huxley rechne im Rahmen der Börsenkapitalisierung mit ein paar hundert Mio CHF, die dem Unternehmen vollumfänglich zugute kommen. (NZZaS, Samstagsausgabe, S. 47)
Kuoni/Hotelplan: Die beiden Reiseunternehmen arbeiten bei der Flugplanung für die kommende Wintersaison zusammen und schliessen Tui Suisse von ihren integrierten Airlines Edelweiss und Belair aus, so die «SonntagsZeitung». Tui Suisse werde nun nach eigenen Fluglösungen für ihre Kunden suchen, mit der Folge, dass Reisende auf sinkende Preise hoffen können, weil die Tourismuskonzerne für Überkapazitäten sorgen. (SoZ, S. 65)
Möbel Pfister: Chef Heinz Fankhauser sieht das Unternehmen nicht unter Druck, obwohl dies beim oberen und mittleren Segment in der Möbelbranche der Fall ist. Für 2005 rechne er mit Zahlen im Rahmen des letzten Jahres, wie er in einem Interview mit der «Berner Zeitung» sagt. Das erste Quartal 2005 bewege sich bereits leicht über Vorjahr. (BZ, Samstagsausgabe, S. 13)
Der Bundesrat will Importschranken für Waren aus Europa abschaffen. Vor allem der Detailhandel werde davon profitieren, wie Weko-Präsident Walter Stoffel gegenüber der «NZZ am Sonntag» sagt. Der Wettbewerb werde dafür sorgen, dass die Unternehmen die tieferen Einkaufspreise an die Konsumenten weitergeben. (NZZaS, S. 33/34) (awp/mc/gh)