Prime New Energy (PNE) investiert nach eigenen Angaben in Unternehmen des nachhaltigkeitsrelevanten Energiesektors. Für den Gewinnrückgang machte das Unternehmen in einer Mitteilung vom Donnerstag unter anderem die amerikanische Energiepolitik verantwortlich, die wieder vermehrt auf Kohle und Nuklearenergie setze. Dies habe die Entwicklung der vom US-Markt abhängigen Unternehmen gebremst, schreibt PNE. Die erneute Abschwächung des US-Dollars habe eine zusätzliche Belastung bedeutet. PNE verzichtet für 2004 auf die Ausschüttung einer Dividende.
Anpassung des Anlagereglements
Der Generalversammlung vom 22. Juni wird der Verwaltungsrat eine Anpassung des Anlagereglements beantragen. PNE will inskünftig vorwiegend in Private Equity investieren. Parallel zum Aufbau eines solches Portfolios wolle man die bestehenden Beteiligungen an börsenkotierten Gesellschaften im Laufe der nächsten rund zwei Jahre abbauen, schreibt PNE weiter.
Christoph Schenk, Managing Director der CSAM Switzerland zur Wahl vorgeschlagen
Die Verlagerung des Anlageschwerpunkts erlaube es dem Unternehmen, an technologisch führenden Unternehmen des Energiesektors bereits in einer Phase zu partizipieren, in der erfahrungsgemäss der grösste Wertzuwachs erzielt werde. Die Generalversammlung wird zudem über die Wahl eines weiteren Verwaltungsrats zu entscheiden haben. Zur Zuwahl vorgeschlagen wird Christoph Schenk, der Managing Director der CSAM Switzerland. PNE hatte 2003 erstmals einen Gewinn in der Höhe von 22,4 Mio CHF erwirtschaftet. Im Jahr zuvor war das Unternehmen mit einem Verlust von 60,7 Mio CHF noch tief in den roten Zahlen stecken geblieben. (awp/mc/th)