Das Leistungsangebot der Transaktionsbank erstreckt sich vom Brokerage über die Wertschriftenverarbeitung, die Abwicklung des Zahlungsverkehrs bis hin zum Reporting (Buchhaltung, Output Management etc.). Zielkunden sind in erster Linie kleinere und mittelgrosse schweizerische Privat- und Retailbanken, die sich durch die Auslagerung ganzer Geschäftsprozesse auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren wollen. Dank dem zentralen Betrieb der IT-Infrastruktur für sämtliche Drittbanken und den damit verbundenen Grössenvorteilen lassen sich bedeutende Einsparungspotentiale realisieren.
Zuger Kantonalbank als Referenzbeispiel
Die Etablierung der Transaktionsbank ist nicht nur als Bekenntnis zum konsequenten Ausbau des Insourcing-Geschäfts zu werten, sondern unterstreicht darüber hinaus die Unabhängigkeit von der Privatbank Maerki Baumann & Co. AG, die künftig als Leistungsbezügerin der Transaktionsbank auftreten wird. Als Referenzbeispiel für das Insourcing-Geschäft gilt die Zusammenarbeit mit der Zuger Kantonalbank, für die Maerki Baumann & Co. AG seit Mitte 2004 den Handel, die Verarbeitung sämtlicher Wertschriftentransaktionen und das Portfolio Management übernimmt.
Legando als technologische Plattform
Als technologische Plattform der Transaktionsbank dient das Core-Banking System Legando. Dessen Schnittstellenkompatibilität ermöglicht bei der Integration von Geschäftsprozessen ein hohes Mass an technischer Flexibilität. Drittbanken können so trotz der Auslagerung ihrer Geschäftsprozesse an den von ihnen bevorzugten IT-Systemen festhalten. Die Leistungsfähigkeit der technologischen Plattform wird durch den im Dezember 2005 gefällten Entscheid von RTC bestätigt, wonach die Wertschriftenlösung Legando ? zusammen mit dem Frontsystem OTMS von IBM ? in die Universalbankenlösung IBIS integriert und bei über 70 Schweizer Banken eingesetzt werden soll. Legando wird von der Software-Entwicklungsfirma Legando AG, einer 100%igen Tochtergesellschaft der Maerki Baumann & Co. AG, angeboten.
(Maerki Baumann/mc/hfu)