Privatbankier-Vereinigung steht hinter neuer Finanzmarktaufsicht

Diese liege im Interesse des Finanzplatzes Schweiz, schreibt die VSPB in ihrer am Dienstag veröffentlichten Vernehmlassungsantwort.  Die Finanzmarktaufsicht, die die heutige Eidg. Bankenkommission (EBK), das Bundesamt für Privatversicherungen (BPV) und die Kontrollstelle für die Bekämpfung der Geldwäscherei zusammenführt, ermögliche es, den Finanzsektor effizient zu überwachen.


Bekämpfung der Geldwäscherei
Namentlich die Integration der Kontrollstelle für die Bekämpfung der Geldwäscherei sollte auf diesem Gebiet zu einer grösseren Kohärenz der schweizerischen Politik beitragen. Mit der neuen Behörde gewinne der Schweizer Finanzplatz auch international ein grösseres Gewicht.  Mit seiner Aussage, die Behörde werde 250 Mitarbeiter zählen, habe der Bundesrat Befürchtungen zerstreut, dass ein «administrativer Moloch» entstehen könnte. Positiv bewertet die VSPB ferner, dass das Personal privatrechtlich angestellt wird und die Lohnpolitik in der Verantwortung des Verwaltungsrats liegt.


«Keine wirkliche Revolution»
Insgesamt ist die Vereinigung Schweizerischer Privatbankiers der Ansicht, dass der vom Bundesrat verabschiedete Gesetzesentwurf zur Finanzmarktaufsicht «keine wirkliche Revolution» darstelle. (awp/mc/gh)

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