Procter & Gamble im 2. Quartal knapp über Prognosen
Der Gewinn stieg von 72 auf 84 Cent je Aktie, teilte P&G am Dienstag in Cincinnati mit. Analysten hatten im Schnitt mit 83 Cent gerechnet. Das Unternehmen selbst hatten 81 bis 83 Cent Gewinn je Aktie in Aussicht gestellt. Das Unternehmen verwies auf gesunkene Kosten und die Übernahme des hochmargigen Gillette-Geschäfts. Die Sparten Rasierer sowie Waschmittel und Heimpflege wuchsen um 11 Prozent. Insgesamt stieg der Umsatz im vierten Quartal von 18,34 auf 19,73 Milliarden Dollar und lag ebenfalls über der Analystenprognose von 19,57 Milliarden Dollar.
Umsatz- und Ergebnisprognosen für Gesamtjahr angehoben
Aufgrund des «soliden» Geschäftsverlaufs hat die Gesellschaft ihre Umsatz- und Ergebnisprognosen für das gesamte Geschäftsjahr 2006/07 (30. Juni) angehoben. Den Angaben zufolge soll das organische Umsatzwachstum nun zwischen fünf und sechs Prozent liegen, nachdem bislang mit einem Wachstumskorridor von vier bis sechs Prozent gerechnet worden war. Dazu dürften neben Preiserhöhungen und einem anderen Produktmix auch Währungseffekte beitragen. Einschliesslich Akquisitionen wird ein Erlösplus von zehn bis zwölf (bislang: neun bis elf) Prozent erwartet.
Gewinnerwartungen auf 2,99 bis 3,03 Dollar je Aktie angehoben
Die Gewinnerwartungen wurden von bislang 2,97 bis 3,02 Dollar je Aktie auf 2,99 bis 3,03 Dollar angehoben. Dies entspräche einem Plus von 13 bis 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für das laufende dritte Quartal geht P&G von einem Gewinn zwischen 0,72 und 0,74 Dollar je Aktie und einem organischen Umsatzplus zwischen fünf und sieben Prozent aus. (awp/mc/ar)