Der Gewinn fiel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 12 Prozent auf unterm Strich 2,2 Milliarden Dollar. Von einer schweren Zeit wollte Konzernchef Bob McDonald’s am Dienstag aber nichts wissen: «Wir sind zufrieden, wie sich das Geschäft entwickelt.» Er strich heraus, dass Procter & Gamble deutlich mehr Produkte unters Volk habe bringen können. Der weltweite Marktanteil sei gestiegen. Der Umsatz legte um 5 Prozent auf 18,9 Milliarden Dollar zu. Die Börsianer hatten aber mit einem besseren Abschneiden gerechnet und schickten die Aktie vorbörslich auf Talfahrt. Sie lag knapp 3 Prozent im Minus.
Kräftige Preisnachlässe für Wal-Mart
Laut Marktforschern musste Procter & Gamble vor allem dem Discounterkönig Wal-Mart kräftige Rabatte einräumen. Und der Druck dürfte anhalten: Im gerade gestarteten Geschäftsjahr rechnet der Konzern nur noch mit kleineren Umsatzzuwächsen mit einem weiteren Abschmelzen des Gewinns. Statt mit zuletzt 4,11 Dollar je Aktie kalkuliert Procter & Gamble nun noch mit 3,91 bis 4,01 Dollar. (awp/mc/ps/20)