Die Erlöse seien zwischen April und Ende Juni inklusive der Akquisition von Gillette um 25 Prozent auf 17,84 Milliarden Dollar gestiegen, teilte das Unternehmen in Cincinnati mit. Analysten hatten im Schnitt mit 17,50 Milliarden Dollar gerechnet. Der Gewinn je Aktie (EPS) kletterte ebenfalls inklusive Gillette von angepassten 0,52 auf 0,55 Dollar und lag damit einen Cent über den Schätzungen. Der Überschuss erhöhte sich um 36 Prozent von 1,392 auf 1,898 Milliarden Dollar (1,483 Mrd Euro).
Auch eigene Vorgaben erfüllt
Mit den Zahlen erfüllte der Konzern auch die eigenen Vorgaben. Procter & Gamble hatte zuletzt ein Umsatzwachstum zwischen 20 und 24 Prozent in Aussicht gestellt. Beim Gewinn je Aktie hatte das Unternehmen einen Zielkorridor von 52 bis 54 Cent genannt. Begründet wurden die Zuwächse unter anderem mit einer stärkeren Nachfrage und der verstärkten Verlagerung auf eher höherwertige Produkte.
Optimistische Aussichten
Für das laufende Geschäftsjahr gab sich das Unternehmen optimistisch. Der Gewinn je Aktie werde voraussichtlich das fünfte Jahr in Folge um zehn Prozent oder mehr zulegen und werde sich in der Spanne von 2,96 und 3,00 Dollar bewegen. Dies entspräche einem Plus von 12 bis 14 Prozent. Der Umsatz soll sich organisch um vier bis sechs Prozent verbessern.
Im laufenden ersten Quartal (Ende September) sollen die Erlöse laut P&G auch dank positiver Wechselkurseffekte organisch um fünf bis sieben Prozent steigen. Insgesamt wird mit einem Wachstum von 23 bis 27 Prozent gerechnet. Das EPS soll inklusive Gillette zwischen 0,76 und 0,78 Dollar liegen. (awp/mc/pg)