Procter & Gamble verdient weniger – Prognose bekräftigt

Der Konsumgüterriese stellte für diesen Zeitraum einen organischen Umsatzrückgang von bis zu 3 Prozent in Aussicht.

Deutlicher Gewinn- und Umsatzrückgang
Der Überschuss von Procter & Gamble (P&G) brach im Ende Juni abgeschlossenen vierten Geschäftsquartal um 18 Prozent auf knapp 2,5 Milliarden Dollar ein. Dies lag auch am Verkauf der Kaffeemarke Folgers im Vorjahr. Der Umsatz sank im Vergleich zum Vorjahresquartal um 11 Prozent auf 18,7 Milliarden Dollar. Im Gesamtjahr 2008/2009 (30. Juni) schrumpfte der Umsatz um drei Prozent auf 79,0 Milliarden Dollar. Der Gewinn kletterte dagegen auch durch Einmaleffekte um elf Prozent auf 13,4 Milliarden Dollar.


Weitere Einsparmöglichkeiten gesucht
P&G werde weiter nach Einsparmöglichkeiten suchen, sagte der seit Juli amtierende neue Konzernchef Robert McDonald. Mit seinem um Sondereffekte bereinigten Ergebnis übertraf P&G die Erwartungen der Analysten. Die Aktie stand allerdings zum US-Handelsstart am Mittwoch unter Druck. Sie verloren in der ersten Handelsstunde rund 3,5 Prozent und waren damit Schlusslicht im Dow Jones.


Für das laufende Quartal erwartet der Konzern erneut sinkende Einnahmen. Der Gewinn je Aktie soll zwischen 0,95 und 1,00 Dollar liegen. Im Gesamtjahr 2009/2010 setzt P&G dann wieder auf ein kleines Umsatzplus. Das Ergebnis je Aktie soll wie bisher angepeilt bei 3,65 bis 3,80 Dollar liegen. (awp/mc/pg/22)

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