Produzenten- und Importpreise steigen im April um 0,8%

Die AWP-Schätzungen für die Zahlen lagen im Bereich von +0,2 bis +0,7% für die Monatsveränderung bzw. +0,4 bis +0,9% für die Jahresschätzung. Der Produzentenpreisindex stieg im Vergleich zum Vormonat um 0,5% auf 108,5 Punkte, im Vorjahresvergleich waren es +0,3%. Preiserhöhungen gegenüber dem Vormonat registrierte man laut BFS insbesondere für Mineralölprodukte, Stahl und Schrott. Teurer wurden auch Schlachtschweine, Schweinefleisch, Produkte aus Nichteisen- Metallen, Drahtwaren, elektrische Haushaltgeräte, Elektrizitätsverteilungs- und Schalteinrichtungen, isolierte Elektrokabel sowie Fahrzeuge und Fahrzeugteile.


Milch und Milchprodukte günstiger
Tiefere Preise verzeichneten dagegen Rohmilch, Schlachtkälber, Milch und Milchprodukte, Futtermittel und Maschinen für einzelne Wirtschaftszweige. Billiger wurden auch Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren, Geräte der Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik, medizinische Geräte, orthopädische Vorrichtungen sowie Mess- und Kontrollinstrumente und optische Geräte.


Rohöl erneut teurer
Der Importpreisindex erhöhte sich im Vergleich zum Vormonat um 0,7% auf 105,5 Punkte, im Vorjahresvergleich waren es +1,8%. Steigende Preise gegenüber dem Vormonat beobachtete man vor allem bei Erdöl (roh), Mineralölprodukten, Stahl, Stahlprodukten sowie Nichteisen-Metallen und daraus hergestellten Produkten. Dasselbe gilt für Gemüse, Werkzeuge, sonstige Metallwaren, Maschinen für einzelne Wirtschaftszweige, Elektromotoren, Generatoren und Transformatoren und Automobile.


Kerninflation sinkt gegenüber Vorjahr um 1,1 Prozent
Preisrückgänge zeigten demgegenüber Wein, Schuhe, Holzplatten, Maschinen für die Erzeugung und Nutzung mechanischer Energie, elektrische Haushaltgeräte, Elektrizitätsverteilungs- und Schalteinrichtungen, Geräte der Radio-, Fernseh- und Nachrichtentechnik sowie medizinische und optische Geräte. Der Index der Kerninflation (Gesamtindex, total ohne Rohstoffe etc.) lag im Berichtsmonat unverändert bei 103,3 Punkten, zum Vorjahr sank er um 1,1%. (awp/mc/ps/10)

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