Projektierungsbüros: Auftragslage verbessert sich

Der Auftragsbestand habe sich im zweiten gegenüber dem ersten Quartal wieder leicht erholt, so der sia. Einen starken Rückgang verzeichneten jedoch zum dritten Mal in Folge die Aufträge aus dem Ausland. Insgesamt gelte der Auftragsbestand bei über 45% der Firmen aber nach wie vor als gross, bei gut 40% als ausreichend und bei etwas mehr als 10% als zu niedrig.


Mehr Aufträge aus der öffentlichen Hand
Die erbrachten Leistungen seien im zweiten Quartal nochmals leicht ausgedehnt worden, wenn auch in geringerem Masse als im Vorquartal. Die Bausumme habe sich dank Aufträgen der öffentlichen Hand wieder etwas erholt. Die projektbezogenen Summen im Wohnungs- und speziell im Wirtschaftsbau sanken dagegen kräftig. Knapp 45% der befragten Firmen bewerten die Geschäftslage als gut, lediglich jedes zehnte Büro beurteilt sie als schlecht. Dabei kommen insbesondere von den Ingenieurbüros positive Meldungen. Die Erwartungen der Architekturbüros für die weitere Geschäftsentwicklung seien zwar verhalten, jedoch weniger pessimistisch als noch im April.


Zurückhaltende Beschäftigungsplanung
Unter dem Strich wird von den Befragten ein weiterer Rückgang des Auftragseingangs erwartet; dies allerdings in geringerem Ausmass als in der letzten Befragung. Ein Sechstel der Befragten geht davon aus, dass sich das Geschäft in den nächsten sechs Monaten schlechter entwickeln wird. Drei Viertel rechnen mit einem stabilen Geschäftsgang. Die Beschäftigungsplanung bei den Projektierungsbüros ist von Vorsicht geprägt. Drei Viertel der Firmen geben an, dass sie die Zahl der Beschäftigten im laufenden Quartal wohl nicht verändern werden. Per saldo resultiert ein kleiner Anstieg bei der geplanten Beschäftigung. Eher trüb seien hingegen die Aussichten bei den Honoraransätzen: 10% der Befragten erwarten eine Verschlechterung. (awp/mc/ps/16)

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