PSA erwartet Milliardenverlust – Wandelanleihe

Bisher war der Rückgang für 2009 auf 20 Prozent taxiert worden.


Anteil der Familie Peugeot schrumpft
Die bis Donnerstag angebotene Wandelanleihe soll 500 Millionen bis 575 Millionen Euro Kapital für Investitionen in neue Modelle und den Abbau der Schulden bringen. Dabei wird der Anteil der Familie Peugeot schrumpfen: Ihre Holding FFP, die 22,13 Prozent des Kapitals hält, will sich nur mit 50 bis 57,5 Millionen Euro an der Kapitalerhöhung beteiligen.


Kein Liquiditätsrisiko bis Mitte 2010
2008 hatte der Familienkonzern 343 Millionen Euro verloren. Das Ausmass der diesjährigen Verluste hänge von den Massnahmen der Regierung gegen die Krise ab, hiess es. In den nächsten zwölf Monaten gebe es kein Liquiditätsrisiko, weil PSA im März drei Milliarden Euro langfristige Kredite vom Staat erhalten habe. Im April kamen 400 Millionen Euro von der Europäischen Investitionsbank dazu.


Im März hatte die Eignerfamilie den Konzernchef Christian Streiff entlassen. Unter dessen Nachfolger Philippe Varin legte PSA die beiden Marken Peugeot und Citroën in einer Hand zusammen. (awp/mc/pg/12)

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