In Westeuropa schrumpften die Verkäufe im leicht wachsenden Markt um 2,7 Prozent. In der übrigen Welt konnte PSA dagegen um vier Prozent zulegen. Papiere des Autobauers stiegen an der Pariser Börse zuletzt um 1,11 Prozent auf 54,45 Euro.
Marktanteil in Westeuropa geschrumpft
Der Marktanteil von PSA in Westeuropa schrumpfte von 14,3 auf 13,9 Prozent. Davon entfielen 7,4 Prozent auf die Marke Peugeot und 6,5 Prozent auf Citroen. In Frankreich blieb PSA mit 31,3 Prozent Anteil Marktführer, obwohl der Absatz um 2,6 Prozent auf 764.800 Fahrzeuge zurückging. In Deutschland stieg der Absatz um drei Prozent auf 208.000 Neuwagen.
Verkäufe in China angezogen
Fast ebenso viele Autos wie in Deutschland setzte PSA in China ab, wo die Verkäufe 2006 deutlich anzogen. Mit 202.000 Autos seien im wachsenden chinesischen Markt 43 Prozent mehr Fahrzeuge verkauft worden als im Vorjahr, hiess es. Der Absatz des Konzerns sei damit schneller gewac hsen als der chinesische Automarkt insgesamt, der im selben Zeitraum um 34 Prozent zugelegt habe.
Steigender Absatz in Europa erwartet
Dank neuer Modelle und Varianten wie dem Peugeot 207 CC rechnet der Konzern im kommenden Jahr mit einem wieder steigenden Absatz in Europa. Die Verjüngung der Produktpalette dürfe es dem Konzern «in einem stagnierenden europäischen Markt erlauben, zum Volumenwachstum zurückzufinden», hiess es. In der übrigen Welt bleibe PSA dank neuer Modelle auf Wachstumskurs, in China sei mit einem weiterhin starken Wachstum zu rechnen.
Konzernmarke Citroen
Die Konzernmarke Citroen will ihren Absatz 2007 um mindestens drei Prozent steigern. Der Citroen-Absatz werde 2007 bei weltweit 1,45 bis 1,5 Millionen Autos liegen, drei bis sechs Prozent höher als im Vorjahr, sagte Markenchef Claude Satinet. 2006 hatte Citroen weltweit 1,406 Millionen Fahrzeuge abgesetzt. Dies waren 0,8 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Schwestermarke Peugeot hatte im selben Zeitraum 1,8 Prozent weniger Autos verkauft als noch 2005. Damit stieg der Citroen-Anteil innerhalb des PSA-Konzerns von 41,1 auf 41,8 Prozent der abgesetzten Fahrzeuge. (awp/mc/gh)