Dies teilte die Gesellschaft am Freitag mit. Die Bewertungsdifferenzen der Liegenschaften werden für 2008 mit 121,5 (218,5) Mio CHF angegeben. Der grösste Teil dieser Wertsteigerung sei auf den Leerstandsabbau und Neuabschlüsse zu höheren Mietpreisen zurückzuführen, heisst es dazu. Die Zahlen lagen mehr oder weniger im Rahmen der Erwartungen von Analysten (AWP-Konsens). Dieser lag für den Liegenschaftsertrag bei 258,8 Mio, für den EBITDA bei 208,2 Mio und für den Reingewinn bei 121,5 Mio CHF.
Leerstandsquote gesenkt
Das Immobilienportfolio von PSP hatte per Ende 2008 einen Wert von 4,983 Mrd CHF, nach 4,840 Mrd CHF ein Jahr davor. Die Leerstandsquote lag bei 8,3% gegenüber 10,6% Ende 2007. Trotz der schwierigen Wirtschaftslage sei man zuversichtlich, den Leerstand in den nächsten Jahren weiter senken zu können, heisst es dazu.
Stabile Eigenkapitalquote
Die Kapitalstruktur wird mit einer Eigenkapitalquote von 49,1% (Ende 2007: 49,4%) und einer Verschuldungsrate von 40,5% (Ende 2007: 40,7%) als «solide» bezeichnet. Der durchschnittliche Fremdkapitalkostensatz betrug im Berichtsjahr 2,75%, die durchschnittliche Restlaufzeit aller Finanzverbindlichkeiten 3,1 Jahre.
Nennwertreduktion
Den Aktionären soll eine Dividende in Form einer Nennwertreduktion von 2,50 (2,40) CHF pro Aktie ausbezahlt werden. In Relation zum Jahresgewinn ohne Liegenschaftserfolge (2,94) entspricht dies einer Payout-Ratio von 85,0%; im Verhältnis zum gestrigen Tagesendkurs der PSP-Aktie ergibt dies eine Barrendite von 5,7%.
Verhalten optimistischer Ausblick
Für das laufende Jahr gibt sich die Gesellschaft relativ optimistisch. Man blicke trotz der schwierigen Wirtschaftslage aufgrund der Marktstellung, der starken Kapitalbasis und der hohen Qualität des Immobilienportfolios «mittel- und langfristig zuversichtlich» in die Zukunft, heisst es.
Ausschau nach Übernahmemöglichkeiten
Im laufenden Jahr 2009 stünden die Evaluation von Akquisitionsmöglichkeiten sowie die Stabilisierung der Leerstände im Mittelpunkt. Unter Annahme eines konstanten Immobilienbestands wird ein EBITDA (ohne Liegenschaftserfolge) von über 210 Mio CHF erwartet. Bei den Leerständen wird zudem mit einer Quote von unter 9% per Ende 2009 gerechnet.
Kürzere Amtsdauer für Verwaltungsräte
Weiter hat PSP bekant gegeben, dass der Generalversammlung vom 2. April 2009 beantragt wird, die Amtsdauer der Verwaltungsratsmitglieder von bisher drei Jahren auf ein Jahr zu verkürzen, und zwar mit sofortiger Wirkung und Beendigung noch laufender Amtsdauern auf den 2. April 2009. Alle bisherigen Verwaltungsratsmitglieder, ausser Max Zollinger, werden der ordentlichen Generalversammlung zur Wiederwahl für je eine einjährige Amtsdauer vorgeschlagen. Zudem wird die Neuwahl von Josef Stadler und Aviram Wertheim, ebenfalls für je eine einjährige Amtsdauer beantragt, wodurch der Verwaltungsrat von bisher fünf auf neu sechs Mitglieder erhöht würde. (awp/mc/ps/07)