PSP mit markant höherem Reingewinn

Der EBITDA ohne Liegenschafserfolg erhöhte sich um 8,5% auf 205,5 (189,3) Mio CHF, teilte die Immobiliengesellschaft am Freitag mit. Die Neubewertungen auf Liegenschaften nahmen markant auf 126,1 Mio von 31,9 Mio CHF zu. Den Aktionären soll eine Ausschüttung in Form einer Nennwertreduktion von 2,20 (2,10) CHF pro Aktie ausbezahlt werden.


Erwartungen beim Reingewinn übertroffen
Mit den Zahlen hat die PSP die Erwartungen beim Liegenschaftsertrag in etwa getroffen beim Reingewinn aber übertroffen. Die Analysten der ZKB hatten mit einem Liegenschaftsertrag von 237,2 Mio CHF und einem Reingewinn von 192,2 Mio CHF gerechnet. Die Bank Vontobel hatte einen Liegenschaftsertrag von 240,0 Mio CHF und einen Reingewinn von 191,0 Mio CHF erwartet. Ende 2006 hatte das Immobilienportfolio von PSP einen Wert von 4,757 (4,602) Mrd CHF; die Leerstandsquote betrug 13,9% nach 12,4% im Vorjahr.


Ausblick auf 2007
Für 2007 rechnet PSP mit einem konsolidierten EBITDA ohne Liegenschaftserfolge von rund 190 Mio CHF. Ab 2007 werden die Erträge aus dem Joint Venture mit Lehman Brothers (WTF) ausbleiben, da praktisch alle WTF-Liegenschaften im Jahr 2006 verkauft wurden, heisst es. Ferner sind für 2007 mehrere Investitionen zur Erhöhung der Portfolioattraktivität geplant, was insgesamt zum gegenüber 2006 tieferen EBITDA führen wird.


Leerstandsquote von rund 13 Prozent
Aus heutiger Sicht beurteilt PSP das Risiko negativer Wertanpassungen bei der Neubewertung der Liegenschaften per Ende des laufenden Jahres als gering. Für 2007 geht das Immobilienunternehmn von einer durchschnittlichen Leerstandsquote von rund 13% aus. Per Jahresende wird eine Leerstandsquote von 10 bis 12% erwartet. Auf mittel- und langfristige Sicht zeigt sich PSP aufgrund ihrer starken Marktposition und dem entwicklungsfähigen Immobilienportfolio ‹optimistisch›. (awp/mc/ab)

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