Der Reingewinn stieg im ersten Quartal auf 37,0 (VJ 30,4) Mio CHF. Ohne die Neubewertungseffekte (NB) von 4,5 Mio CHF erreichte PSP einen Reingewinn 33,5 (30,0) Mio CHF. Das Eigenkapital pro Aktie (NAV) betrug per Ende März 62,73 CHF verglichen mit 61,83 CHF per Ende 2008. Der NAV vor Abzug latenter Steuern sei um 1,5% auf 73,10 (Ende 2008: 72,01) CHF angestiegen, teilt die Immobiliengesellschaft am Freitag mit.
Ergebnis leicht über Erwartungen
Mit den Zahlen hat PSP die Erwartungen der Analysten auf Ebene Reingewinn leicht übertroffen. Die Analysten der UBS und der ZKB hatten mit einem Reingewinn vor NB von 33,0 Mio und 31,0 Mio CHF gerechnet. Die Leerstandsquote erhöhte sich geringfügig auf 8,4%, per Ende des Geschäftsjahres 2008 betrug diese 8,3%. Für das Gesamtjahr rechnet die Gruppe mit einem Wert von unter 9%.
Wert des Immobilienportfolios gestiegen
Das Immobilienportfolio umfasste per Ende des ersten Quartals 189 Büro- und Geschäftshäuser sowie sieben Entwicklungsareale mit einem Bilanzwert von 5,174 Mrd CHF verglichen mit 5,149 Mrd CHF per Ende 2008. In den ersten Monaten seien zwar einige Akquisitionsmöglichkeiten geprüft worden, zu einem Abschluss sei es jedoch nicht gekommen, so PSP. Anfang Jahr wurde auf dem Hürlimann-Areal mit dem Bau eines Thermalbads in Kombination mit einem Boutique-Hotel begonnen. Der Betrieb des Bads ist für Ende 2010 und die Eröffnung des Hotels für Frühling 2011 geplant. Die Investitionssumme beträgt rund 60 Mio CHF.
Überbauung «SeeSicht»: Alle Wohnungen verkauft
Auf dem Areal in Wädenswil wurden alle 15 Eigentumswohnungen der Überbauung «SeeSicht» verkauft. Diese würden noch in diesem Jahr an die Käufer übertragen, heisst es. Daraus werde für das Geschäftsjahr 2009 ein Verkaufserfolg vor Steuern von rund 1,7 Mio CHF erwartet. Allerdings ist dieser Erfolg nicht Bestandteil des Erstquartalergebnisses. Von den zwischen April und Dezember 2009 auslaufenden Mietverträgen konnt PSP bisher 78% erneuern. Die restlichen 22% seien noch in Bearbeitung.
«Weiterhin solide Kapitalstruktur»
Die Kapitalstruktur sei weiterhin sehr solide, schreibt das Unternehmen weiter. Die Eigenkapitalquote lag bei 49,6 (Ende 2008: 49,1)% und die Verschuldungsrate bei 39,7 (40,5)%. Die ungenutzten Kreditlinien lagen bei 575 Mio CHF und der durchschnittliche Fremdkapitalkostensatz sank gegenüber dem Vergleichsquartal 2008 auf 2,49% von 2,70%. Die durchschnittliche Restlaufzeit aller Finanzverbindlichkeiten lag per Ende März bei 3 Jahren.
Stabilisierung der Leerstandsquote prioritär
Trotz der schwierigen Wirtschaftslage bleibt PSP zuversichtlich, den Leerstand in den nächsten Jahren weiter zu senken. Für das laufende Geschäftsjahr stehe jedoch die Stabilisierung der Leerstandsquote im Vordergrund. Die Gesellschaft bestätigt deshalb die bisherigen Prognosen. Für das Geschäftsjahr 2009 wird – unter der Annahme eines konstanten Immobilienbestands – ein EBITDA ohne Liegenschaftserfolge von mehr als 210 Mio CHF erwartet. (awp/mc/ps/05)