Für den Konzerngewinn werde auf vergleichbarer Basis mit ähnlichen Zuwachsraten gerechnet.
Die Rohertragsmarge werde 2005 voraussichtlich zwischen 50 und 52 Prozent liegen, sagte Zeitz. Bei der Kostenquote rechnet Puma mit einem Wert zwischen 30 und 31 Prozent, bei der Steuerquote mit 29 bis 30 Prozent. Die Änderungen im Rechnungslegungsstandard nach IFRS bei den Goodwill-Abschreibungen würden im Gegensatz zu anderen Unternehmen jedoch nicht zu einer Ergebnis-Verbesserung führen. Aktienbasierte Vergütungen würden erstmals umfassend bilanziert.
Amerika mit zweistelligen Zuwachsraten
Anlass zum Optimismus gebe der Auftragsbestand des Unternehmens, sagte der Vorstandschef weiter. So habe der Auftragsbestand Ende 2004 erstmals über der Marke von 800 Millionen Euro gelegen. Damit seien die Aufträge im neunten Jahr in Folge gestiegen. Für dieses Jahr sei besonders in Amerika mit zweistelligen Zuwachsraten beim Umsatz zu rechnen. In Europa hingegen rechne Puma wegen der «allgemein schwierigen Marktsituation» mit einem schwächeren Umsatzwachstum als in 2004.
Strategische Ausrichtung in der zweiten Jahreshälfte bekannt geben
Langfristig gebe es grosses Potenzial für die Marke und das Unternehmen Puma, sagte Zeitz. Daher werde der Konzern die Phase III der Unternehmensentwicklung bereits Ende dieses Jahres abschließen, ein Jahr früher als geplant. Phase IV könne deshalb früher, also in 2006, dem Jahr der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland, starten. Die strategische Ausrichtung sowie Eckdaten und Zielsetzungen dieser Phase werde Puma in der zweiten Jahreshälfte vorstellen. «Auf Grund unserer starken Ertragskraft und des hohen Cash Flow verfügen wir heute über eine gut gefüllte Kasse, die Puma alle Optionen für die Zukunft
ermöglicht.» (awp/mc/th)