Dies sagt Philipp Arnet, Director Wirtschaftsberatung bei PricewaterhouseCoopers Schweiz. Daraus könnten sich in der zweiten Hälfte 2010 weitere interessante Übernahmeobjekte ergeben. Bereits heute stünden einige Banken in der Schweiz zum Verkauf. Zu diesem Ergebnis kommt PricewaterhouseCoopers (PwC) in der Studie «European Financial Services M&A Insight». Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft analysierte dazu die Daten von Mergermarket, Thomson und Dealogic.
Grössere Schweizer Privatbanken als Käufer?
Mögliche Käufer seien grössere Schweizer Privatbanken, die als aktive Konsolidierer auftreten, aber auch die Gewinner der Finanzkrise, wie etwa die Kantonalbanken oder aber auch in- und ausländische Investoren, die in ausgewählten Kundenmärkten interessante Wachstumsmöglichkeiten sehen.
Warnung vor zu forschem Wachstumskurs
Vor einem zu forschen Wachstumskurs warnt Philipp Arnet jedoch: «Gerade vor dem Hintergrund der laufenden Regulierungsprozesse ist diese Strategie mit einem hohen Risiko verbunden. Der Schweizer Bankenplatz befindet sich weiterhin in einer Phase der Konsolidierung und Neuausrichtung.» (awp/mc/pg/21)