PwC-Studie: Unternehmen haben sich radikal verändert

Nur gerade ein Drittel der Unternehmen befindet sich noch unverändert in der Top-100-Liste, wie aus einer Studie des Beratungsunternehmens PricewaterhouseCoopers (PwC) hervorgeht, die am Montag veröffentlicht wurde. Die ausgeschiedenen Unternehmen seien aber meist nicht untergegangen.


Signifikante Strategiewechsel
29 Unternehmen fusionierten oder wurden übernommen. 22 weitere Top-100-Vertreter von 1995 haben inzwischen einen signifikanten Strategiewechsel vollzogen. PwC zählte dazu den Einstieg in klar neue Geschäftsbereiche oder den Austritt aus einer gesamten Branche. Dritthäufigster Grund für das Ausscheiden aus den Top 100 ist die Dekotierung (Going Private), was bei 9 Unternehmen der Fall war. Wegen unterdurchschnittlichem Umsatz- und Gewinnwachstum oder geschrumpfter Geschäftstätigkeit wurden hingegen nur 5 Unternehmen aus der Liste verdrängt. Insolvenzen gab es sogar nur 2 (Swissair und Biber Papier).

Geschäftsbereiche ständig neu überprüfen
Wegen des zunehmenden globalen Wettbewerbs müssten sich die Unternehmen vermehrt mit dem Thema Restrukturierung auseinandersetzten, schreibt das Beratungsunternehmen. Dazu gehöre, die Geschäftsbereiche ständig zu überprüfen und rechtzeitig zu verkaufen, um Mittel für neue, wachstumsträchtige Tätigkeiten freizusetzen.


Proaktive Restrukturierung
Dem Unternehmenslebenszyklus von Gründung über Wachstum und Reife zur Degeneration könnten sich auch starke Unternehmen nicht entziehen, hält PwC fest. Durch proaktive Restrukturierung könne der Unternehmenswert jedoch gesteigert oder mindestens erhalten werden. (awp/mc/gh)

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