Damit verfehlte der DSL-Anbieter die Erwartungen der Analysten. Der Umsatz kletterte um 41 Prozent auf 79,6 Millionen Euro und der Überschuss auf 0,5 Millionen Euro. Ein Jahr zuvor hatte QSC einen Fehlbetrag von 3,1 Millionen Euro ausgewiesen. Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Durchschnitt ein EBITDA in Höhe von 11,8 Millionen Euro und einen Umsatz von 81,3 Millionen Euro erwartet. Beim Überschuss hatten sie mit 3 Millionen Euro gerechnet.
Erwartung für das laufende Geschäftsjahr
Vorstandschef Bernd Schlobohm bestätigte die Erwartung für das laufende Geschäftsjahr, kündigte aber einen Überschuss am unteren Ende der Spanne an. Er rechnet nun mit einem Gewinn von 15 Millionen Euro; zuvor lag die Prognose bei 15 bis 25 Millionen Euro. QSC will 2007 erstmals schwarze Zahlen schreiben. Der EBITDA soll auf 50 bis 60 Millionen Euro und der Umsatz auf mehr als 350 Millionen Euro steigen.
Von Übernahme der Softwarefirma Broadnet profitiert
Neben Zuwächsen im operativen Geschäft profitierte das Unternehmen im zweiten Quartal von der Übernahme der Softwarefirma Broadnet. QSC baut sein DSL-Netz aus und hatte daher in den vergangenen Jahren Verluste geschrieben. QSC bietet seine Leitungen vor allem Geschäftskunden an und vermietet diese zunehmend auch an Wettbewerber wie HanseNet und Freenet . Ab dem Jahr 2008 will QSC mit seinem Netz eine Abdeckung von 70 Prozent der deutschen Bevölkerung erreichen. (awp/mc/ab)