Quadrant ist für allfälligen Übernahmekampf gerüstet

«Poison Pills oder der Verkauf von einzelnen Sparten stehen dabei aber nicht zur Diskussion», sagt Quadrant Verwaltungsratspräsident Adrian Niggli gegenüber der ‹Handelszeitung› (Vorabdruck der Ausgabe vom 19.08.).


Ruhiger geworden
Um Quadrant sei es wieder ruhiger geworden, nachdem das Unternehmen Ende August ins Visier der Private Equity Firmen BC Partners und Cheyne Special Solutions Fund gekommen sei, so der Bericht weiter. «Wir haben seither nichts mehr von den beiden Firmen gehört und wissen deshalb nicht, was sie weiter planen», so Niggli.


Schuldenkapazität von rund 200 Mio CHF
Sorgen bereitet ihm die Aufnahme von Fremdmitteln, mit denen die Private Equity Firmen ein Going Private üblicherweise finanzieren, und der anschliessenden Aushöhlung der Gesellschaft. «Heute verfügen wir wieder über eine Schuldenkapazität von rund 200 Mio CHF, mit der wir unseren Wachstumskurs wie in der Vergangenheit mit Akquisitionen fortsetzen wollen», so Niggli. Bei einem Verkauf des Unternehmens sehe er diesen Spielraum und die damit verbundene Wachstumsstrategie gefährdet. Andererseits bestehe auch die Möglichkeit, dass ein Übernahmeangebot gar nicht zustande komme und somit sämtliche Abwehrmassnahmen hinfällig würden. Dann nämlich, wenn die Private Equity Gesellschaften auf Kredite der Banken angewiesen wären und diese aufgrund der Finanzmarktturbulenzen nicht mehr so grosszügig gewährt würden. (awp/mc/gh)

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