Das Betriebsergebnis auf Stufe EBITDA beträgt 70,7 (70,0) Mio CHF und auf Stufe EBIT 49,7 (37,5) Mio CHF, wie die Werkstoffherstellerin am Donnerstag mitteilt. Zur Entrichtung einer Dividende werden keine Angaben gemacht.
Im Rahmen der Erwartungen und darüber
Die von Quadrant vorgelegten Resultate liegen beim Reingewinn über den Prognosen, auf Stufe EBITDA und EBIT in etwa im Rahmen der Erwartungen. Zwei Analysten hatten einen Reingewinn von 27,5 resp. 29,0 Mio CHF, einen EBITDA von 71,0 resp. 71,5 Mio CHF und einen EBIT von 48,6 resp. 49,0 Mio CHF in Aussicht gestellt.
Gestiegene Rohstoff- und Energiekosten
Wegen gestiegener Rohstoff- und Energiekosten, sank die Bruttomarge auf 52,9 (55,3)%. Sollten sich die Rohmaterialmärkte stabilisieren, werde sich hier eine Erholung abzeichnen, so Quadrant.
Akquisitionsaufwand von 107 Mio CHF
Der bereits ausgewiesene Umsatzzuwachs von 26% auf 591,7 (470,0) Mio CHF beruhte nur zu 5% auf internem Wachstum. Der Kauf von Unternehmen Poly Hi Solidur und JGC schlug sich mit einem Akquisitionsaufwand von 107 Mio CHF nieder. Die Nettoverschuldung stieg auf 217,5 (141,9) Mio CHF. Der operative Cash Flow beträgt 48,1 (45,7) Mio CHF und der Free-Cash-Flow verminderte sich auf 19,4 (33,9) Mio CHF. Hier ist der Rückgang laut Quadrant vor allem durch die Erhöhung der Investitionen auf 29,2 (14,0) Mio CHF zu erklären.
Organisches Kernwachstum erwartet
Für das laufende Geschäftsjahr 2006 erwartet Quadrant ein organisches Kernwachstum in ähnlicher Grössenordnung wie im Vorjahr, was durch den «guten» Geschäftsgang der ersten zwei Monate unterstrichen werde. Der Umsatz dürfte auf 750 Mio CHF anwachsen, da die neu akquirierten Unternehmen Poly Hi Solidur und JGC erstmals über das ganze Jahr zu Umsatz und Gewinn beitragen werden. (awp/mc/ab)