Quartalsgewinn von Intel bricht um mehr als ein Drittel ein

Belastend wirkte Branchenexperten zufolge neben einer schwächeren PC-Nachfrage auch der wachsende Wettbewerbsdruck durch den Konkurrenten Advanced Micro Devices (AMD). Wie Intel am Mittwoch nach Handelsschluss an der Wall Street mitteilte, ging der Umsatz im Vorjahresvergleich von 9,434 auf 8,940 Milliarden US-Dollar zurück. Der Überschuss schrumpfte von 2,154 auf 1,347 Milliarden Dollar.


Gewinn pro Aktie gesunken

Der bereinigte Gewinn pro Aktie (EPS) sank von 35 auf 27 Cent. Die von Thomson First Call befragten Analysten hatten im Schnitt ein EPS von 23 Cent bei 8,914 Milliarden Dollar Umsatz erwartet. Das Unternehmen selbst hatte seine Umsatzprognose Anfang März von ursprünglich 9,1 bis 9,7 Milliarden auf eine Spanne zwischen 8,7 und 9,1 Milliarden Dollar gesenkt.

AMD war schneller und konnte punkten

In der vergangenen Woche hatte AMD mit seinen Quartalszahlen die Erwartungen teilweise übertroffen. Das Unternehmen war Intel bei der Markteinführung der so genannten Dual-Core-Technologie zuvorgekommen, die es ermöglicht, zwei Prozessoren auf einem Chip unterzubringen. Damit konnte AMD vor allem im lukrativen Server-Markt punkten.

Umsatzrückgang im Ausblick erwartet

Für das laufende Quartal stellte der Chiphersteller den Anlegern zwischen 8,0 und 8,6 Milliarden Dollar Umsatz in Aussicht. Aktienexperten hatten im Schnitt mit 8,851 Milliarden Dollar Umsatz gerechnet. Für das Gesamtjahr erwartet Intel einen Umsatzrückgang von drei Prozent. (awp/mc/ab)
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