Das Unternehmen verbuchte unter dem Strich einen Verlust von 144 Millionen Dollar oder 0,08 Dollar je Aktie, wie Qwest am Dienstag in Denver mitteilte. Vor einem Jahr hatte noch ein Verlust von 569 Millionen Dollar oder 0,31 Dollar je Aktie in der Bilanz gestanden. Sonderposten herausgerechnet hätte der Verlust im abgelaufenen Quartal 0,07 Dollar je Aktie betragen. Analysten hatten genau mit diesem Betrag gerechnet.
3,5 Milliarden Dollar Umsatz
Der Umsatz stieg im Berichtszeitraum von 3,45 auf 3,5 Milliarden Dollar und übertraf damit die Durchschnittsschätzung der Aktienexperten, die bei 3,45 Milliarden gelegen hatte.
Qwest zahlt 400 Millionen Dollar in Vergleich
Die Telekommunikationsfirma wird im Rahmen eines vorläufigen Vergleichsabkommens zur Beilegung einer Wertpapiersammelklage insgesamt 400 Millionen Dollar (333 Mio Euro) zahlen. Das Geld solle in drei Raten an Investoren gehen, die vom 24. Mai 1999 bis 28. Juli 2002 Qwest- Wertpapiere erworben hatten, teilte Qwest am Dienstag mit. Qwest war in einen Bilanzierungsskandal verwickelt. Der Vergleich legt nach Angaben des Unternehmens sämtliche Klagen bei. Ausgenommen seien Joseph P. Nacchio, der frühere Qwest-Chef und Robert S. Woodruff, der frühere Finanzchef des Unternehmens. (awp/mc/gh)