Wie das Unternehmen am Freitag in einer Finanzanzeige in der «Börsen-Zeitung» mitteilte, seien der RAG neben ihrem bereits gehaltenen Anteil von 50,1 Prozent nun auch die E.ON-Anteile in Höhe von 42,86 Prozent zuzurechnen. Hinzu komme ein Paket über 0,58 Prozent, das eine RAG Projektgesellschaft ausserhalb des öffentlichen Kaufangebots an die übrigen Aktionäre erworben habe.
E.ON Anteil noch nicht im Sack
Die RAG hatte im Dezember bekannt gegeben, den Anteil des Düsseldorfer Energiekonzerns E.ON für 2,8 Milliarden Euro zu kaufen. Dies entspricht einem Preis je Aktie von 31,50 Euro. Bis zum 27. Februar läuft das öffentliche Angebot an die Restaktionäre, die 42 Euro je Aktie bekommen. Bis zum 2. Februar seien der RAG aber erst 2.253 Aktien verkauft worden, hiess es in der Mitteilung.
Ab 95 Anteilsprozenten gibts ein Squeeze-Out
Hält die RAG nach Ablauf des Angebots mindestens 95 Prozent der Anteile, sollen die verbliebenen Aktionäre durch ein so genanntes Squeeze-Out aus der noch derzeit noch im MDAX notierten Degussa AG heraus gedrängt werden. (awp/mc/ab)