Das Vorsteuerergebnis stieg auf 416,4 (324,6) Millionen Euro, teilte RI am Mittwoch mit. Der Periodenüberschuss nach Steuern belief sich auf 334,9 (261,1) Millionen Euro. Im dritten Quartal lag der Periodenüberschuss vor Steuern mit 143,1 Millionen Euro leicht über dem Ergebnis des zweiten Quartals mit 140 Millionen Euro. Die aus dem operativen Geschäft resultierenden Betriebserträge kletterten in den ersten drei Quartalen 2005 auf 1.316,5 Millionen Euro, 37,8 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der grösste Zuwachs wurde beim Zinsüberschuss erzielt, der von 582,7 Millionen um 44,3 Prozent auf 841,1 Millionen Euro wuchs.
Keine Effekte auf Aval-Bank
Für das Gesamtjahr 2005 erwartet das Management eine Steigerung des Konzern-Jahresüberschusses um mindestens 50 Prozent. Mögliche Effekte aus der Akquisition der ukrainischen Bank Aval sind in dieser Prognose nicht berücksichtigt. Für die Jahre 2006 und 2007 erwartet RI ein jährliches Wachstum der Bilanzsumme von jeweils rund 20 Prozent. Als Ziele für das Jahr 2007 nannte der Konzern eine Eigenkapitalrendite vor Steuern von mehr als 25 Prozent, eine Cost/Income-Ratio (CIR) kleiner als 60 Prozent und eine Risk/Earnings-Ratio von weniger als 15 Prozent. Raiffeisen International (RI) ist seit April börsenotiert und eine 70-Prozent-Tochter der österreichischen Raiffeisen Zentralbank (RZB).