In diesem Zusammenhang verlässt der bisherige Chef des immerhin 400-köpfigen IT-Betriebs, Andreas Buff, das Unternehmen. Raiffeisen-Sprecher Franz Würth bestätigte gegenüber inside-it.ch entsprechende Insider-Informationen.
Näher ans operative Geschäft
Es gehe darum, die hauseigene Informatik wieder näher an das operative Geschäft zu führen, begründet Würth den Entscheid. «Die Raiffeisen Informatik AG war nur eine rechtliche Konstruktion und erbrachte keine Dienstleistungen für Dritte», so Würth. Die Re-Integration der Informatik in den zentralen Verband der Raiffeisen-Genossenschaften ist gemäss Würth nicht mit Stellenabbau oder Auslagerung verbunden.
«Exklusiv-Verhandlungen mit Avaloq»
Gemäss Würth laufen heute intensive Bestrebungen, das zentrale Banken-System von Boss (heute B-Source) mit einem modernen Core-Banking-System zu ersetzen. «Wir befinden uns zur Zeit in exklusiven Vertrags-Verhandlungen mit Avaloq und arbeiten an einem «Proof of Concept». Wir hoffen, im Herbst einen definitiven Entscheid fällen zu können», sagt Würth. Der Ersatz des Frontend-Systems DIALB2000, das heute in den einzelnen Raiffeisenbanken eingesetzt wird, ist hingegen erst langfristig ein Thema.
Weitere Erfolgsmeldung für Avaloq?
Für Avaloq wäre der definitive Gewinn des SVRB (Schweizer Verband der Raiffeisenbanken) ein ein weiterer, sehr grosser Erfolg. (inside-IT/mc)