«Recruiting Trends 2008»: Mehr als die Hälfte der Einstellungen über das Internet
Dies teilte Monster Worldwide Switzerland AG am Donnerstag mit. Am deutlichsten legen demnach die Stellenbörsen zu: Hier beträgt der Anstieg von 49,2 Prozent in 2007 auf 68,5 Prozent in 2008 fast 20 Prozentpunkte. Damit werden bereits sieben von zehn Stellenanzeigen über eine Internetstellenbörse geschaltet. Die Printmedien konnten trotz des verstärkten Wettbewerbs im gleichen Zeitraum nur 7,7 Prozentpunkte von 42,2 auf 49,9 Prozent zulegen.
Mehr Reichweite
«Das weiter wachsende Interesse an den Stellenbörsen dürfte darauf gründen, dass mit diesen die Reichweite der Stellenanzeigen massgeblich gesteigert werden kann – in der Schweiz, aber auch über Grenzen hinweg, zum Beispiel nach Deutschland. Dies ist besonders wichtig im Bereich der Fachkräfte, da sie teilweise fast nur noch dort gefunden werden», kommentiert Dr. Falk von Westarp, Country Manager Switzerland bei Monster Worldwide, die Entwicklung und ergänzt: «Im Vergleich zu anderen Rekrutierungskanälen sind die Kosten günstiger, sodass viele Unternehmen sogar mehrere Stellenbörsen gleichzeitig nutzen».
Noch jede dritte Einstellung via Printmedien
Wie wichtig das Internet für ein erfolgreiches Personalmarketing ist, zeigen auch die Studienergebnisse zur Besetzung offener Stellen: Laut aktueller Studie konnten erstmals mehr als die Hälfte aller Einstellungen über das Internet getätigt werden, das heisst über die eigene Firmenwebsite oder eine Anzeige auf einer Stellenbörse. Damit wuchs der Rekrutierungserfolg mit dem Medium Internet gegenüber 2007 um 11,9 Prozent. Die Einstellungsrate über Printmedien sank im gleichen Zeitraum um 5,8 Prozentpunkte auf noch rund ein Drittel aller Anstellungen. Und über die regionale Arbeitsvermittlung und andere Kanäle konnten noch 10,2 Prozent bzw. 8,9 Prozent der Anstellungen realisiert werden. (monster.ch/mc/ps)