Das geht aus einer aktuellen Studie der Boston Consulting Group hervor. Der Einbruch im Jahr 2008 konnte damit wieder wett gemacht werden. Das Kundenvertrauen sei aber nach wie vor angeschlagen und die Ergebnisse der Vermögensverwalter fielen immer noch schwächer aus, als vor Ausbruch der weltweiten Wirtschaftskrise.
Europa nach wie vor reichste Region
Europa bleibt der Studie zufolge die reichste Region. Dort wurden Vermögenswerte in Höhe von 37,1 Billionen Dollar verwaltet. Das ist ein Drittel des weltweiten Vermögens. Nordamerika verzeichnete im vergangenen Jahr mit 4,6 Billionen Dollar (15 Prozent) auf 35,1 Billionen Dollar den höchsten absoluten Zuwachs. In der Region Asien-Pazifik war die Wachstumsrate mit 22 Prozent unterdessen am höchsten. Bis 2014 so die Prognose der Studie werden die weltweiten Vermögenswerte im Durchschnitt um sechs Prozent jährlich zunehmen. Das ist zwar weniger als 2009, aber mehr als die durchschnittliche Wachstumsrate der vergangenen fünf Jahre.
4,7 Millionen Millionäre in USA
Weltweit sind die Vermögenswerte in der Hand weniger Reicher. 2009 zählten weniger als ein Prozent aller Haushalte weltweit zum Kreis der Millionäre; diese verfügten aber über 38 Prozent der Vermögenswerte. Die meisten Millionäre leben in den USA (4,7 Millionen), gefolgt von Japan (1,2 Millionen), China (670.000), Grossbritannien (485.000) und Deutschland (430.000). Weltweit wurden der Studie zufolge im vergangenen Jahr 11,2 Millionen Millionärshaushalte ermittelt – das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahr. (awp/mc/ps/14)