Ein tieferer Rückstellungsbedarf sowie ausserordentliche Erträge hätten den Rückgang beim Reingewinn begrenzt, teilte die Bank mit.
Erfolg aus Zinsengeschäft sinkt um 3,9 %
Der Bruttoertrag sank insgesamt um 8,7% auf 25,81 Mio CHF. Der Erfolg aus dem Zinsengeschäft ging wegen einer Verengung der Zinsmarge um 3,9% auf 19,88 Mio CHF zurück. Infolge schlechter Stimmung an den Aktienmärkten fiel der Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft um 14,2% tiefer bei 4,88 Mio CHF aus. Der Ertrag aus dem Handelsgeschäft ging von 1,41 Mio auf 0,40 Mio CHF zurück. Der Geschäftsaufwand stieg leicht auf 14,06 (13,68) Mio CHF.
Kundengelderbestand steigt auf 2,161 Mrd. Franken
Die Kundengelder legten um 4,6% auf 2,161 Mrd CHF zu. Bei den Verpflichtungen gegenüber Kunden in Spar- und Anlageform gab es einen Rückgang von 2,6% auf 899,77 Mio CHF. Dagegen nahmen die übrigen Verpflichtungen gegenüber Kunden, welche auch die Festgeldanlagen umfassen, um 14,4% auf 896,65 Mio CHF stark zu, hiess es weiter.
Anteil der Festhypotheken noch bei 58,5 %
Die Forderungen gegenüber Kunden und die Hypothekarforderungen stiegen um 73,97 Mio CHF auf 2,474 Mrd CHF (VJ +78,0 Mio CHF). Der Anteil an Festhypotheken ging seit Ende 2007 von 64,9% auf 58,5% zurück. Weiterhin grossen Erfolg am Markt habe die Sparhypothek erzielt, so die NKB. Die Bilanzsumme erhöhte sich im ersten Halbjahr 2008 auf 2,867 Mrd CHF (31.12. 2,762 Mrd CHF).
Ergebnis unter dem Vorjahr erwartet
Aufbauend auf dem Halbjahresergebnis, der aktuellen Konjunkturlage und der unsicheren Zinsentwicklung auf dem Geld- und Kapitalmarkt erwartet die Nidwaldner Kantonalbank für das gesamte Geschäftsjahr 2008 ein Ergebnis unter dem Vorjahr (Reingewinn 2007: 14,9 Mio CHF). (awp/mc/pg/24)