Renault-Chef sieht im kommenden Jahr keine Besserung

Der Automanager, der auch dem japanischen Hersteller Nissan vorsteht, erwartet in diesen Regionen erst im ersten Quartal 2011 wieder ein Wachstum. Dagegen rechne er bereits Anfang 2010 wieder mit einer steigenden Nachfrage in den USA und vielen Schwellenländern. In Europa werde sich etwa das Ende der staatlichen Kaufanreize durch Abwrackprämien im kommenden Jahr negativ auswirken. Er sprach sich dafür aus, statt eines abrupten Wegfalls die Prämien langsam auslaufen zu lassen und die Autobauer so vor einem brutalen Einbruch zu bewahren.


Internationaler Marktanteil knapp behauptet
Die Renault-Gruppe hatte im Juni rund 180.000 Autos verkauft und ihren weltweiten Marktanteil knapp behauptet. Im Interview räumte Ghosn ein, dass er sich mehr erwartet habe. Die Rückzahlung der drei Milliarden Euro Kredite, die der französische Staat dem Konzern in diesem Jahr zur Verfügung stellte, werde dann beginnen, wenn es vernünftig sei. Es gebe keine Eile. Auch Konkurrent PSA Peugeot Citroen hatte drei Milliarden Euro Staatshilfe bekommen. (awp/mc/ps/08)

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