Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Analysten hatten im Schnitt nur mit 1,283 Milliarden Euro gerechnet. Der operative Gewinn legte um 20 Prozent auf 865 Millionen Euro zu, der Umsatz um 2,3 Prozent auf 20,9 Milliarden Euro. Die Umsatzrendite verbesserte sich damit von 3,5 auf 4,1 Prozent. Die Analysten hatten nur mit einer Marge von 4,0 Prozent gerechnet.
Renditeziele bekräftigt
Für 2008 und 2009 bekräftigte das Unternehmen seine Renditeziele. Im laufenden Jahr werde weiter eine Umsatzrendite von 4,5 Prozent und im kommenden Jahr von 6,0 angepeilt. Wegen der steigenden Öl- und Rohstoffkosten und er Eintrübung des Wirtschaftswachstum und Verbrauchervertrauen werde es aber schwerer werden, die Ziele zu erreichen.
Absatzziel gesenkt
Das Absatzziel fürs laufende Jahr wurde dagegen von 3,3 auf 3,0 Millionen Fahrzeuge gesenkt. Grund seien neben der schleppenden Nachfrage vor allem in Spanien, Italien und Grossbritannien auch Verzögerungen beim Anlaufen der der Produktion im neuen Logan-Werk im Iran. 2009 soll der Absatz dann einschliesslich der russischen Marke Lada auf 3,8 Millionen steigen. Renault hatte sich im Februar beim Lada-Hersteller AvtoVAZ die Kontrollmehrheit von 25 Prozent gesichert. 2007 hatte Lada eigenen Angaben zufolge 771.000 Autos verkauft.
Kosteneinsparungen
Um die Rendite zu halten, kündigte Renault weitere Kosteneinsparungen an. So werde das Unternehmen auf Neueinstellungen verzichten und Mitarbeitern, die das Unternehmen verlassen, Abfindungen anbieten. Investitionen und Ausgaben für Forschung und Entwicklung sollen entsprechend der Umsatzentwicklung heruntergefahren werden. Insgesamt sollen dadurch 2009 weitere 350 Millionen Euro eingespart werden und 500 Millionen Euro im Jahr darauf. (awp/mc/ps/18)