Dies teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Im laufenden Auftaktquartal soll der vergleichbare Umsatz um 9 Prozent steigen. In 2007 war er um 7 Prozent auf 2,6 Milliarden Pfund (3,4 Mrd Euro) gestiegen und lag damit im Rahmen der Analystenschätzungen. Der operative Gewinn erhöhte sich um 14,8 Prozent auf 292 Millionen Pfund. Die Börsianer honorierten das Abschneiden; zum Börsenstart stieg die Aktie um 0,84 Prozent auf 598 Pence.
Übernahme durch Thomson
Reuters wird momentan für rund 8,7 Milliarden britischen Pfund in bar und in Aktien vom kanadischen Konkurrenten Thomson übernommen. Die Wettbewerbsbehörden in Kanada, den USA und Europa haben bereits grünes Licht gegeben. Allerdings muss das fusionierte Unternehmen Datenbanken für Finanzmarktkunden verkaufen. Dies solle in den kommenden Monaten geschehen, sagte Reuters-Chef Tom Glocer. Probleme sehe er nicht. Er rechnet mit dem Abschluss der Übernahme zum 17. April. Am 1. Mai will der neue Konzern dann einen Ausblick aufs Gesamtjahr liefern.
CEO: «Ziele erfüllt»
«Reuters hat ein bemerkenswertes letztes Jahr als eigenständiges Unternehmen abgeliefert», sagte Glocer. Trotz der Anstrengungen um die Fusion und einen volatilen Markt habe Reuters seine Ziele erfüllt. «Ich bin sicher, dass die neue Thomson Reuters herausragende Leistungen für die Kunden schaffen wird, gute Aussichten für die Mitarbeiter und einen grossen Wert für die Anteilseigner.» Glocer wird dem neuen Konzern vorstehen und 49.000 Mitarbeiter unter sich haben. Er hatte bereits angekündigt, 40 Prozent des jährlichen Free Cash Flow als Dividende ausschütten zu wollen. Die erste Quartalsdividende soll bei 0,27 US-Dollar liegen. (awp/mc/ps)