Derzeit liege das Plus im Anfang November begonnenen Tourismusjahr 2007/2008 bei zwölf Prozent, teilten die Veranstalter am Montag in Frankfurt mit. Bei Reisen in die USA liege das Wachstum sogar bei 20 Prozent. «Diese überaus positive Umsatzentwicklung hat uns selbst etwas überrascht. Es wird wieder stärker als in den letzten Jahren gereist», sagte Geschäftsführer Michael Frese laut einer Mitteilung. Die Gruppe profitiere zudem von einem Frühbuchertrend bei Reisen ans Mittelmeer. «Die Gäste haben die Erfahrung gemacht, dass man sich günstige Flugpreise sehr früh zu Beginn der Saison sichern muss.»
Günstiger Dollar
Mit dem Anstieg in den USA habe man wegen des günstigen Dollars eigentlich schon früher gerechnet, sagte Frese. Die weitere Entwicklung werde nun vor allem vom Dollarkurs und der amerikanischen Konjunktur abhängen. Bei einer starken Binnennachfrage in den USA würden vor allem die Hotels in den grossen Städten teurer. Die Rewe-Veranstalter sind nach eigenen Angaben Marktführer für USA-Reisen in Deutschland.
Grosse Nachfrage nach Mittelmeerreisen
Bei den europäischen Zielen gibt es eine unterschiedliche Entwicklung. Irland und Grossbritannien lägen noch hinter dem Vorjahr zurück, Deutschland und Österreich verzeichneten dagegen ein Plus von 15 Prozent. Die Nachfrage nach Reisen rund ums Mittelmeer, die die Gruppe erst relativ neu im Angebot hat, wachse im hohen zweistelligen Bereich. Im Tourismusjahr 2006/2007 hatten die drei Veranstalter, die sich auf den Verkauf einzelner Reisebausteine spezialisiert haben, einen Umsatz von knapp 1,4 Milliarden Euro erzielt. Das waren 6,7 Prozent mehr als im Vorjahr. (awp/mc/ps)