Rezessionsangst lässt US-Ölpreis weiter sinken

Das waren 30 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag. Damit hat sich der Ölpreis weiter von seinem am Montag erreichten Rekordstand von 111,97 Dollar entfernt. «Der Markt war in den vergangenen zwei Wochen sehr volatil», sagte Rohstoffstratege David Moore von der Commonwealth Bank. Vor diesem Hintergrund sei es sehr schwierig einzuschätzen, wann die Preise einen Richtungswechsel vollzögen. Allerdings könnte die Stimmung nun kippen und der Fokus der Anleger verstärkt auf die eingetrübten Perspektiven für die US-Wirtschaft gelenkt werden. Trotz der massiven Zinssenkungen der US-Notenbank rechnen immer mehr Experten mit einer Rezession in den Vereinigten Staaten.


Geringerer Anstieg der US-Rohölbestände
Die Rohölbestände waren nicht wie erwartet um knapp 2 Mio Barrel, sondern nur um 0,2 Mio Barrel gestiegen. Zudem fiel der Rückgang der Benzin- und Destillatevorräte überraschend kräftig aus. So sanken die Benzinbestände um 3,5 Mio Barrel, während Experten einen Rückgang um lediglich 550’000 Barrel vorhergesagt hatten. Die Bestände an Heizöl und Diesel (Destillate) sanken mit 2,9 Mio Barrel ebenfalls stärker als mit 1,7 Mio Barrel erwartet. (awp/mc/ps)

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