Rhodia gegen Sanofi-Aventis: Verhandlungen angelaufen

Dabei gehe es um Forderungen für höhere Entschädigungszahlungen für Umweltbelastungen, teilte Rhodia am Donnerstag in Paris mit. Zusätzlich fordere Rhodia von Sanofi-Aventis Zahlungen für die Pensionsverpflichtungen der Rhodia-Arbeitnehmer.


Zahlungen decken Entsorgungskosten nicht

Sanofi hält seit der Fusion mit Aventis dessen Rhodia-Beteiligung von 15,3 Prozent. Rhodia hatte eigenen Angaben zufolge mit Aventis 2003 eine Vereinbarung getroffen, wonach das Pharmaunternehmen für die Zahlung der Umweltrisiken von Rhodia aufkommt. Laut Rhodia hätten die bislang erhaltenen Zahlungen die Aufwendungen aber weit weitem nicht gedeckt. Haupt-Kostenfaktor sei die Entsorgung von Chemiewerken in den USA und Brasilien.

Nach Angaben der Zeitung «Le Figaro» hat Rhodia bislang 88 Millionen Euro erhalten. Durch die Pensionsverpflichtungen habe der Konzern eine Finanzierungslücke von 600 Millionen Euro Ende 2004. (awp/mc/as)

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