Von dpa-AFX befragte Analysten hatten im Schnitt mit 474,8 Millionen Euro gerechnet. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen.
Unternehmen verfehlte Schätzungen der Analysten
Vor Zinsen, Ertragssteuern und Abschreibungen (EBITDA) verbuchte Rhön-Klinikum 51,6 (Vorjahr: 49,8) Millionen Euro im zweiten Quartal. Vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich der Gewinn von 34,7 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 35,3 Millionen Euro, vor Steuern (EBT) von 30,5 Millionen Euro auf 31,2 Millionen Euro. Damit verfehlte das Unternehmen bei allen drei Bilanzdaten die Schätzungen der Analysten. Diese hatten ein EBITDA im Schnitt von 54,9 Millionen Euro, ein EBIT von 37,0 Millionen Euro und ein Vorsteuerergebnis von 32,1 Millionen Euro prognostiziert.
Gewinn mit 22,9 Mio Euro etwas hinter Prognosen
Der Gewinn lag im zweiten Quartal mit 22,9 Millionen Euro nach 21,1 Millionen Euro im Vorjahr hingegen etwas über den Erwartungen. Die Analysten hatten im Schnitt einen Gewinn von 22,1 Millionen Euro prognostiziert.
Umsatz kletterte auf 938,1 Mio Euro
Von Januar bis Juni kletterte der Umsatz 36,3 Prozent auf 938,1 Millionen Euro, teilte Rhön-Klinikum weiter mit. Das EBITDA stieg um 4,9 Millionen Euro auf 103,6 Millionen Euro und das operative Ergebnis nahm um 3,3 Prozent auf 71,1 Millionen Euro zu. Das Vorsteuerergebnis betrug im ersten Halbjahr 62,5 Millionen Euro. Das war ein Plus von 2,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Der Gewinn stieg auf 45,6 (Vorjahr: 44,4) Millionen Euro. «Vor allem der Verlust des Universitätsklinikums Giessen und Marburg in Höhe von 5,6 Millionen Euro belastete das Ergebnis im ersten Halbjahr 2006, konnte aber durch die Verbesserungen bei den anderen Kliniken kompensiert werden», sagte Vorstandsmitglied Dietmar Pawlik.
Prognose für Geschäftsjahr bestätigt
Die Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigte das Unternehmen. Danach geht Rhön-Klinikum weiter von einem Umsatz in Höhe von 1,9 Milliarden Euro aus. Der Gewinn soll bei 93 Millionen Euro liegen. Die Ergebnisbelastungen aus der Übernahme des Universitätsklinikums Giessen und Marburg würde das Unternehmen durch verbesserte Ergebnisse weiterer Kliniken kompensieren. (awp/mc/ar)