Richard Eisler, CEO Comparis: «Ärzte und Spitäler werden für die Produktion von Krankheit und nicht für die Produktion von Gesundheit bezahlt.»

Richard Eisler, CEO Comparis: «Ärzte und Spitäler werden für die Produktion von Krankheit und nicht für die Produktion von Gesundheit bezahlt.»

Von Patrick Gunti

Moneycab: Herr Eisler, den Schweizerinnen und Schweizern steht 2007 die moderateste Krankenkassen-Prämienerhöhung seit Jahren ins Haus. Die von comparis.ch im Vorfeld veröffentlichten Zahlen weichen nur wenig von den offiziellen Zahlen ab. Wie berechnen Sie diese Zahlen?


Richard Eisler: Wir verfügen über ein umfangreiches Data Warehouse in welchem neben den Prämien aller Krankenkassen auch deren Versichertenbestände, soweit diese aus offiziellen Statistiken herausgelesen werden können, erfasst sind. Die Prämienerhöhung berechnen wir, indem wir einerseits berechnen, wie viel diese Versicherten im Jahr 2006 an Prämien zahlen mussten und dem den Wert gegenüberstellen, der bei der gleichen Berechnung mit den für 2007 beim BAG eingereichten provisorischen Prämien herauskommt.


In welcher Grössenordnung würden sich die Erhöhungen ohne die vom Bundesrat verfügte Senkung der Reserven bei den grössten Krankenkassen präsentieren?


Das Bundesamt für Gesundheit hat angegeben, dass die Krankenkassen auf das Jahr 2007 hin rund 100 Millionen Franken an Reserven abbauen, was einem halben Prämienprozent entspreche. Dieser Betrag ist meiner Meinung nach zu niedrig. Unsere Berechnungen zeigen, dass die Krankenkassen in den kommenden drei Jahren 1,2 Milliarden Franken an überschüssigen Reserven haben, die sie abbauen können. Wir gehen davon aus, dass die Kassen im kommenden Jahr mindestens ein Drittel, also 400 Millionen Franken an Reserven abbauen. Gemessen am gesamten Prämienvolumen in der obligatorischen Grundversicherung von 20 Milliarden Franken entsprechen die 400 Millionen Franken einer Dämpfung des Prämienanstiegs von mindestens 2 Prozent. Ohne Reservenabbau wäre der Prämienanstieg auf das kommende Jahr somit mindestens 2 Prozent höher ausgefallen.


Die Romandie kommt im nächsten Jahr am besten weg, während zum Beispiel die Innerschweizer Bevölkerung ausnahmslos einen Prämienanstieg in Kauf nehmen muss. Woher kommen diese Unterschiede?


Einerseits liegt dies an der regional unterschiedlichen Entwicklung der Kosten. Doch dies allein genügt als Erklärung nicht. Ein weiterer Grund kann sein, dass die Kassen für ihre Versicherten in der Romandie höhere Reserven pro Versicherten hatten als in der Deutschschweiz. Dies wurde von Krankenkassen-Kritikern aus der Romandie diesen immer wieder zum Vorwurf gemacht, von den Kassen aber ebenso vehement bestritten. Trifft diese Erklärung nicht zu, bleibt als letzte Erklärung einzig, dass versucht wird, die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger im Hinblick auf die im kommenden Jahr anstehende Abstimmung über die Einheitskasse gelinde gesagt positiv bezüglich der heutigen Krankenkassen zu stimmen.



«Uns scheint, dass die Krankenkassen noch etwas Mühe haben, den richtigen Umgang mit den hohen Franchisen zu lernen.»  Richard Eisler, CEO Comparis


Allgemein gilt, dass für Leute mit tiefen Gesundheitskosten mit einer höheren Franchise Geld sparen können. Gerade bei diesen hohen Franchisen stehen nun aber die grössten Erhöhungen an. Können Sie uns die Gründe nennen?


Uns scheint, dass die Krankenkassen noch etwas Mühe haben, den richtigen Umgang mit den hohen Franchisen zu lernen. Die 2000er und 2500er Franchise wurden ja erst vor 2 Jahren eingeführt. Wie Sie richtig sagen, sind diese Franchisen für gesunde Versicherte attraktiv. Dies sind auch die Versicherten, die sich jede Kasse wünscht. Das Problem ist aber der Risikoausgleich. Die Kassen müssen für junge Versicherte Geld einzahlen und bekommen im Gegenzug für ältere Versicherte Geld vergütet. Der Risikoausgleich basiert auf der Idee «Alt gleich krank». Das diese Gleichung falsch ist, ist mittlerweile hinlänglich bekannt. Gewährt eine Kasse bei den hohen Franchisen die maximal möglichen Rabatte und melden sich deshalb viele junge Versicherte bei ihr an, muss sie für diese Versicherten mehr in den Risikoausgleich einzahlen, als sie von ihnen Prämien einnimmt ? ein sicherer Verlust. Einige Kassen haben nun offenbar die Erfahrung gemacht, dass sie mit der Rabattgewährung zu grosszügig waren und nehmen die Rabatte zurück. Für die betroffenen Versicherten kommt dies einer Prämienerhöhung gleich.


Wenn davon auszugehen ist, dass das kommende Jahr nur eine Atempause ist ? lässt sich bereits ungefähr sagen, wie sich die Prämien ein Jahr später verändern werden?


Ich bin kein Prophet, aber einige Plausibilitätsüberlegungen helfen vielleicht weiter: Seit das neue KVG vor zehn Jahren eingeführt wurde, steigen die Kosten jedes Jahr zwischen 4 und 7%. Die Prämien sind nichts anderes als ein Spiegelbild der Kosten, da die Krankenkassen umlagefinanziert sind. D.h. die Prämien, die in einem Jahr von den Versicherten eingenommen werden, dienen umgehend dazu, die Rechnungen, die für diese Versicherten anfallen, zu bezahlen. Es kann also gar nicht anders sein, als dass die Prämien auch zwischen 4 und 7% jährlich steigen. Zudem müssen die Krankenkassen auch Reserven und Rückstellungen bilden. Dieser individuelle Kapitalbedarf muss noch zu den Kostensteigerungen dazu gerechnet werden. Die Politik kann zwar eingreifen, wie sie es z.B. in diesem Jahr einmal mehr tut, indem sie den Kassen befiehlt, Reserven aufzulösen und so den Prämienanstieg zu dämpfen. Sind diese Reserven aufgelöst, geht?s mit der Prämienentwicklung in gleichem Tempo weiter, wie dies bisher der Fall war. Schlimmer noch: Werden zu viele Reserven aufgelöst und kommt plötzlich ein nicht erwarteter Kostenschub, werden wir Prämienerhöhungen haben, wie nie zuvor, da die Kassen über keine Reserven mehr verfügen, um den Kostenanstieg zu dämpfen.


$$PAGE$$


Trotz der zum Teil massiven Prämienerhöhungen haben in den letzten Jahren relativ wenige Versicherte ihre Krankenkasse gewechselt. Worauf führen Sie dies zurück?


Auf 4 grosse Irrtümer, die bei den Versicherten bestehen:
1. Viele Versicherte glauben nach wie vor nicht, dass ein Kassenwechsel in der Grundversicherung für jedermann ohne Nachteile möglich ist. Sie glauben nicht daran, dass die Leistungen bei allen Kassen gleich sind. Zudem befürchten Sie, dass die alte Kasse sie nicht mehr gleich gut betreut, wenn sie evtl. noch eine Zusatzversicherung dort abgeschlossen haben.


2. Ebenso häufig als Grund für den Verzicht auf einen Kassenwechsel wird das Argument aufgeführt, dass man eben noch eine solche Zusatzversicherung habe und dass diese nicht so einfach gewechselt werden könne und sich darum der Kassenwechsel nicht lohne. Das mit dem Wechsel stimmt. Doch das mit dem nicht lohnen ist falsch. Die Grundversicherung ist bei den allermeisten Leuten wesentlich teurer als die Zusatzversicherung. Es ist kein Problem, Grund- und Zusatzversicherung bei verschiedenen Kassen zu haben. Bei den Zusatzversicherungen handelt es sich ausserdem oft um ambulante Zusatzversicherungen, von denen die meisten Versicherten nicht einmal wissen, wozu diese gut sind. Man kann sie entweder dort lassen, wo sie sind oder auch gleich auflösen, wenn man nicht weiss, wofür sie gut sein sollen.


3. Immer wieder höre ich auch das Argument, dass sich ein Kassenwechsel nicht auszahlt, weil diejenige Kasse, die in diesem Jahr die billigste ist, im kommenden Jahr die teuerste sein wird. Dies ist nachhaltig falsch: Zum 10-jährigen Jubiläum von comparis.ch haben wir uns die Mühe gemacht und nachgerechnet, wie viel Geld eine vierköpfige Familie, die 1996 einmal von einer der grossen und teueren Kassen zur damals günstigsten Kasse gewechselt hat, sparen konnte. Das Resultat war verblüffend: In Zürich z.B. lag die Einsparung bei 46’000 Franken. Und: Wer damals von einer teuren zur günstigsten Kasse gewechselt hat, spart heute immer noch Geld, weil die teure Krankenkasse auch heute noch teuer ist und die damals billigste Krankenkasse heute immer noch billig ist.


4. Aus Umfragen wissen wir, dass vielen Leuten der mit einem Kassenwechsel assoziierte administrative Aufwand als zu mühsam erscheint. Dieses Argument kann ich gut nachvollziehen, habe ich doch persönlich einen ziemlichen Horror vor jeglichen administrativen Arbeiten. Wenn ich mir aber überlege, dass ich für meine Familie nächstes Jahr mit einem Kassenwechsel 1’000 Franken sparen kann, wende ich gerne die Viertelstunde auf, die ein Kassenwechsel übers Internet in Anspruch nimmt. Wo sonst kann ich es auf einen Stundenlohn von 4’000 Franken bringen? Nach Steuern, wohlgemerkt.



«Stellen Sie sich vor, wir wären alle gesund. Alle im Gesundheitswesen Tätigen müssten verhungern. » Richard Eisler


Sie sind studierter Nationalökonom mit Schwerpunkt Gesundheits- und politische Ökonomie: Woran krankt das Schweizer Gesundheitssystem aus Ihrer Sicht?


Ganz einfach: Die Leistungserbringer (Ärzte, Spitäler, Therapeuten etc.) werden für die Produktion von Krankheit und nicht für die Produktion von Gesundheit bezahlt. Stellen Sie sich vor, wir wären alle gesund. Alle im Gesundheitswesen Tätigen müssten verhungern. Sie werden ja nur bezahlt, wenn es Kranke gibt, die sich von ihnen behandeln lassen (müssen). Die ökonomischen Anreize sind falsch gesetzt: Je länger und technisch intensiver ein Arzt einen Patienten untersucht, desto mehr verdient er an diesem Patienten. Hat ein Arzt nicht so viele Patienten, wird er die wenigen, die er hat, umso intensiver untersuchen, um wirtschaftlich überleben zu können. Der Patient hat ja als medizinischer Laie keine Ahnung davon, welche Untersuchung nötig und welche unnötig ist. Als ich im Laufe meines Studiums zum ersten Mal von dieser Absurdität hörte, die übrigens nicht einmal ein schweizerisches Unikat darstellt, kam der starke Wunsch in mir auf, dies später einmal zu ändern.


Um so glücklicher war ich als ich kurz nach dem Studium die Stelle des Geschäftsführers der ersten HMO (Health Maintenance Organization) ausserhalb der USA, hier in Zürich, übernehmen konnte. Damals hatten sich 10 Krankenkassen zusammengeschlossen und eine Arzt-Gruppenpraxis gegründet, in welcher die Ärzte angestellt waren und die Verantwortung nicht nur für die Gesundheit der Versicherten, die sich für das HMO Modell entschieden hatten, sondern auch für die daraus resultierenden Kosten übernahmen. Hier waren die Anreize erstmals richtig gesetzt: Waren alle Versicherten gesund, gab es keine Kosten und das Budget für die Versicherten wurde der Gruppenpraxis trotzdem gutgeschrieben.


Für comparis.ch sind diese Missstände ja auch ein Glücksfall. Hätten Sie comparis.ch überhaupt gegründet, wenn die Belastung der privaten Budgets durch die Krankenkassen-Prämien nicht so gross wäre?


Die Frage hat sich für mich so nie gestellt. Ich war im Gesundheitswesen tätig und sah, dass es für ein Angebot wie comparis.ch einen riesigen Bedarf geben würde. Dass die Krankenkassenprämien den Versicherten immer mehr Geld aus den Taschen ziehen war dem Erfolg von comparis.ch aber sicherlich zuträglich.


Der Tages-Anzeiger wirft comparis.ch im Zusammenhang mit den Krankenkassen-Prämien vor, nicht ganz neutral zu sein, da der Vergleich nicht vollständig sei. Was entgegnen Sie dieser Kritik?


Die Kritik, dass comparis.ch «nicht ganz neutral sei» ist eine pauschale Fundamentalkritik, die sich darauf stützt, dass wir von Anbietern, die wir vergleichen, Geld annehmen. Reicht ein solcher Umstand aber, um uns vorzuwerfen, dass wir nicht neutral seien? So gesehen, kenne ich kein Medienunternehmen, welches als neutral bezeichnet werden kann. Die Vergleiche von comparis.ch sind permanent online. Sie werden auch von den verglichenen Anbietern genutzt und getestet. Keiner der verglichenen Anbieter kann von comparis.ch bevorzugt behandelt werden. Seine Konkurrenten würden dies sofort feststellen und beanstanden. Wir können gar nicht anders als neutral sein.


$$PAGE$$


comparis.ch finanziert ihr Angebot unter anderem durch das Weiterleiten von Offertanfragen an die von den Besuchern ausgewählten Anbieter. Welchen Anteil haben diese Einnahmen an den Gesamteinkünften des Unternehmens?


Die Vermittlung von Offertanfragen macht einen bedeutenden Teil unserer Einkünfte aus. Betriebswirtschaftlich machen Online-Vergleichsdienste wie comparis.ch für die Krankenkassen Sinn. Generell lässt sich sagen, dass die Entschädigung tiefer liegt als die Einsparung, welche die Krankenkassen im administrativen Bereich dank der Zusammenarbeit mit comparis.ch erzielen können.


comparis.ch vermittelt den Krankenkassen, die diesen Dienst in Anspruch nehmen, Offertanfragen und wird für diese entschädigt. Die Kunden geben ihre Daten selber bei comparis.ch ein. Nach der elektronischen Übermittlung der Angaben an die Kasse, kann die Kasse für den Kunden automatisch eine Offerte erstellen und via E-Mail übermitteln. Der Kunde druckt die Offerte selber aus. Dieser Prozess ist nicht nur viel schneller als eine telefonische Offertbestellung, sondern auch wesentlich kostengünstiger. Ist der Prozess einmal eingeführt, liegen die administrativen Kosten der Kasse für die Produktion und Zustellung der vom Kunden gewünschten Offerte bei 0 Franken und nicht mehr bei den 100 Franken, die eine herkömmliche Offerte die Krankenkassen kostet. Dabei ist es egal ob diese Kasse von comparis.ch 1’000 oder 100’000 Offertanfragen von potenziellen Neukunden erhält.


Die Vorteile des Comparis-Modells leuchten auch den Krankenkassen ein. Denn nur so ist zu erklären, dass 40 Krankenkassen, die über 80 Prozent aller in der Schweiz Versicherten repräsentieren, mit comparis.ch zusammenarbeiten.



«Wir ziehen es vor etwas zu machen und erst wenn es gemacht ist, darüber zu reden.»  Richard Eisler


Ob Mobiltelefon-Tarife, Hypotheken oder Privathaftpflicht-Versicherungen, comparis.ch ermöglicht eine grosse Palette von Tarifvergleichen und anderen Dienstleistungen. Von der Idee bis zur Realisierung ? wie sieht der Prozess aus, bis der Konsument relevante Daten abfragen kann?


Das kommt ganz auf die Dienstleistung oder den Vergleich an: Von einigen Wochen bis zu einigen Monaten ist alles möglich. Erhalten wir die nötigen Daten von den Anbietern fixfertig geliefert, geht es in der Regel ziemlich schnell. Anders zum Beispiel ist es beim Autoversicherungsvergleich. Für jeden Vergleich, der bei uns auf der Webseite durchgeführt wird, müssen wir die Daten jedes Mal bei den Anbietern direkt auf der Webseite abholen. Dazu mussten wir erst einen Roboter entwickeln, der die Daten schnell und korrekt holen kann. Sie können sich vorstellen, dass es hier deutlich länger dauerte, bis wir einen Vergleich anbieten konnten.


Welche weiteren Ausbauschritte sind geplant, haben Sie neue Projekte in der Pipeline?


Wir haben sehr viele Ideen, die wir umsetzen möchten und müssen aufpassen, dass wir uns nicht verzetteln. Wir ziehen es vor etwas zu machen und erst wenn es gemacht ist, darüber zu reden.


Was vor 10 Jahren mit dem Krankenkassen-Vergleich begonnen hat, ist unterdessen zu einer der bekanntesten und meistgenutzten Websites der Schweiz geworden. Haben Sie schon einmal über einen Schritt ins Ausland nachgedacht?


Oh ja, mehr als einmal sogar. Wir haben die europäischen Märkte auch schon sehr genau untersucht, u.a. auch in Zusammenarbeit mit einer Gruppe von MBA-Studenten des IMD in Lausanne. Das Resultat: Was comparis.ch in der Schweiz macht, gibt es im Ausland auch schon. Vielleicht nicht so ausgefeilt, aber es ist eben doch schon da, so dass wir nicht etwas wirklich Neues anbieten könnten. Deshalb konzentrieren wir uns auch in Zukunft auf den schweizerischen Markt.


Letzte Frage: Wie lebt es sich mit Bezeichnungen wie «Rappenspalter der Nation» oder «Der König der Schnäppchenjäger»?


Damit kann ich sehr gut leben, denn es trifft in weiten Teilen auf mich zu. Ich bin eigentlich bei allem, was ich kaufe, auf der Suche nach dem «best buy». Das muss aber nicht immer das billigste sein!





Zur Person
Richard Eisler ist Gründer und Geschäftsführer des Internet-Vergleichsdiensts comparis.ch. Nach dem Studium der Nationalökonomie übernahm er 1989 den Aufbau des Gesundheitsplans HMO, des ersten alternativen Krankenversicherungsmodells in der Schweiz. In den Jahren 1993 bis 1998 baute er für die Krankenversicherung Swica ein Netzwerk von 15 HMO-Gesundheitszentren auf. 1996 gründete Eisler die Comparis GmbH. Richard Eisler ist verheiratet und Vater zweier Kinder.


Zum Unternehmen
Die Comparis GmbH wurde im Mai 1996 von Richard Eisler in Ettingen/BL gegründet. Bereits im August 1996 war auf der Internet-Seite krankenkasse.ch der erste Vergleich von Schweizer Krankenkassen-Prämien abrufbar. Seither hat Comparis das Angebot laufend erweitert: Heute vergleicht comparis.ch neben Krankenkassen-Prämien auch Auto-, Hausrat-, Privathaftpflicht- und Rechtsschutzversicherungen. Im Bereich Telecom werden die Gebühren von Mobilfunk, Festnetz, ADSL und Voice over IP verglichen; im Bereich Banken sind es Konsumkredite und Hypotheken. In der Hypotheken-Börse von comparis.ch können Wohneigentümer (zukünftige und bestehende) online ein Finanzierungsgesuch erstellen und erhalten von Banken und Versicherungen individuelle Angebote. Der Homefinder von comparis.ch sucht auf Schweizer Internet-Plattformen Immobilien-Angebote, stellt sie zusammen und bewertet sie nach ihrem Preis-/Leistungsverhältnis. Der Carfinder sucht und bewertet Autos. Der Pricefinder vergleicht die Preise von Unterhaltungselektronik. Mit dem Mobile Pricefinder erhalten Interessierte innerhalb weniger Sekunden an jedem Ort eine Antwort darauf, ob Sie im Fachgeschäft oder beim Discounter vor einem günstigen Angebot stehen. Seit Juni 2000 ist comparis.ch eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Zürich. comparis.ch zählt rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Schreibe einen Kommentar