In Euro (zu aktuellen Wechselkursen) betrug das Umsatzplus 16%, teilte der Luxusgüterhersteller am Donnerstag mit. Damit hat Richemont die Erwartungen übertroffen. Von AWP befragte Analysten haben im Durchschnitt mit einem Umsatzanstieg von 15,8% in Lokalwährungen (LW) bzw. 13,8% in EUR gerechnet.
Zuversicht für das Gesamtjahr
Aufgrund der Resultate, die in diesem Jahr bislang gesehen wurden, ist VR-Präsident Johann Rupert zuversichtlich für das Gesamtjahr. Die Margen werden durch Preisanpassungen und Absicherungen der Währungen geschützt. Die Euro-Stärke gegenüber dem Yen, welche in den ersten 5 Monaten des laufenden Geschäftsjahrs und in den letzten Monaten auch gegenüber den Dollar-basierten Währungen gesehen wurden, würden die Profitabilität der Gruppe zu einem gewissen Grad beeinflussen, wird Rupert in der Medienmitteilung zitiert. Der Effekt sei dabei wahrscheinlich in der zweiten Jahreshälfte stärker ausgeprägt. Dies hänge aber von der weiteren Wechselkursentwicklung ab. Auch in der langen Frist sei er zuversichtlich, dass das Wachstum für Richemont weiter anhalte, so Rupert weiter. Die Generalversammlung von Richemont beginnt heute um 11.30 Uhr in Genf.
(awp/mc/hfu)