Zu konstanten Wechselkursen bzw. in Lokalwährungen waren es 17%, wie der Luxusgüterhersteller am Donnerstag im Vorfeld der Generalversammlung mitteilte. Damit hat Richemont die Erwartungen übertroffen. Von AWP befragte Analysten haben im Durchschnitt mit einem Umsatzanstieg von 10,0 bzw. 14,8% geschätzt.
Uhrenhersteller mit 20% Wachstum
Die grössten Wachstumsraten (+20% in LW) hätten die Uhrenhersteller erzielt, heisst es weiter. Die Verkäufe von Montblanc sind um 11% gestiegen und der Schmuckbereich mit Cartier und Van Cleef & Arpels sah eien Ansteig von 8%. Bei Leder und Accessoires entwickelten sich im Rahmen des Vorjahres, während Chloé ein Umsatzwachtum von 12% erreichte. Aus den Turbulenzen an den Finanzmärkten seien Richemont keine Schäden entstanden, schreibt der Luxusgüterkonzern weiter.
Konservative Anlage der Cash-Bestände
«Ich bin mir nicht sicher, ob wir das Schlimmste bereits überstanden haben. Aber ich kann sagen, dass die Cash Ressourcen der Gruppe konservativ investiert wurden», wird in der Mitteilung zitiert. Richemont werde weiter versuchen, die Risiken bezüglich weiteren starken Rückgängen an den Finanzmärkten und des Konsumentenvertrauens zu minimieren. Rupert Zuversicht beruht auch darauf, dass sich die Luxusgüterbranche in der Vergangenheit gegenüber Marktturbulenzen ziemlich resistent gezeigt hat.
Zuversicht für dieweitere Entwicklung
Es gebe viele Möglichkeiten für die Branche zu wachsen, sei es über die Ausweitung der Kundenbasis oder über den Eintritt von Luxusgütern in neue Märkte, so Rupert. «Ich bin sehr zuversichtlich, dass Richemont sich weiterhin gut entwickeln und langfristig wachsen wird», wird der VRP weiter zitiert. Die Generalversammlung von Richemont beginnt heute um 10.00 Uhr in Genf.
(awp/mc/hfu)